Die CHL ist für ihn die sicherste Lösung um kommende Saison sehr viel zu spielen.
Bei uns ist die Situation kompliziert. Es hätte quasi ein Prestigeprojekt des Clubs als Ausbildungsinstitution werden müssen, den Jungen im Draft möglichst hoch rein zu bringen. Dafür ist der kurzfristige Erfolgsdruck allerdings viel zu hoch. Auch in der Teamhierarchie hätte er unrealistisch schnell hochsteigen müssen um die nötigen Eiszeiten zu legitimieren.
Ich hätte grundsätzlich durchaus den Glauben gehabt, dass es auch aus der NLB möglich ist einen guten Draftrang zu erreichen. Vorbild: Aus Schwedischen Ligen wurden dieses Jahr 27 Spieler gedraftet. Nur 5 davon spielten hauptsächlich in der SHL.
Wie auch immer: Unser „next one“ ist wohl Noah Greuter (14) ;-)
Das sehe ich auch so. Die Meldung dass Knak nächste Saison in der 1. Mannschaft spielt fand ich von Anfang an ein bisschen komisch. Das wäre doch für alle Beteiligten kein Gewinn gewesen. Er hätte viel weniger Eiszeit als in der WHL bekommen, selbst wenn man ihm in Kloten "künstlich" viel Eiszeit gegeben hätte. Um ihn in seiner Entwicklung wirklich weiter zu bringen hätte man ihn anderen Spieler vor die Nase setzten müssen, Spielern die besser sind als er. Für das Teamgefüge ist das auch nicht das Beste. Und wie du sagst, der hohe Erfolgsdruck ist nicht die beste Vorraussetzung um junge Spieler zu pushen.
Dass aus den schwedischen Ligen 27 Spieler und aus den schweizer Ligen 0 Spieler gedraftet wurden zeigt vor Allem wie masslos überschätzt das Schweizer Eishockey ist

Roost hat letztens geschrieben das Y. Brüschweiler vllt. Draftchancen gehabt hätte, hätte er sich nicht in der NLB "versteckt". Knak wäre vermutlich auch aus der NLB gedraftet worden, aber ein Vorteil wärs sicher nicht gewesen.