«Ich war mehr als offen, mit zwei Schweizer Torhütern in die nächste Saison zu gehen», so Mitchell. Aber? «Ich habe festgestellt, dass die Chance, in Kloten eine potenzielle Nummer eins zu sein, nicht attraktiv zu sein scheint.» Der zerknirschte Unterton ist dabei nicht zu überhören. Der Grund dafür sind die Absagen diverser Schweizer Goalies. Mehr möchte Mitchell zu diesem Thema partout nicht sagen.
In der Torhüter-Familie ist aber kein Geheimnis, wer bei Kloten ein Thema gewesen sein könnte. Gilles Senn (27, Davos), der einen Wechsel zu Ambri bevorzugt. Luca Hollenstein (23, Zug), der die Offerte des HCD angekommen hat. Und offenbar wurde auch eine Verpflichtung des derzeit verletzten Philip Wüthrich (25) in Erwägung gezogen, der beim SCB meist ein Schattendasein als Ersatzmann fristet und noch einen Vertrag für eine weitere Saison besitzt. Mitchell kommentiert diese Namen nicht.
Seine Enttäuschung kann er aber nicht verbergen, «jetzt läuft es halt auf einen ausländischen Keeper hinaus». Mit der Suche nach einem Söldner auf diesem Posten kann sich Klotens Sportchef aber noch etwas Zeit lassen.