Presseschau

Die beiden Abgänge dee Youngsters wird den Oltnern schon ziemlich weh tun. Falls sie im Halbfinal auf uns treffen sollten, fehlt noch zusätzlich Stämpfli. Aber zuerst müssen wir unsere Pflicht erledigen...
 
Die beiden Abgänge dee Youngsters wird den Oltnern schon ziemlich weh tun. Falls sie im Halbfinal auf uns treffen sollten, fehlt noch zusätzlich Stämpfli. Aber zuerst müssen wir unsere Pflicht erledigen...
Das sehe ich auch so. Vor der Ankunft der beiden Jungen, buchte Knelson nicht mal einen Punkt pro Spiel. Mit den beiden Abgängen und ohne Stämpfli, haben die Oltener ordentlich an tiefe verloren. Nichtsdestotrotz haben die Mäuse nichts zu verlieren, genauso wenig wie die Thurgauer - sollten diese den Langenthalern noch ein Bein stellen.

Es wartet so oder so ein hartes Stück Arbeit auf Kloten!
 
Habt ihr schon die Podcast Folge mit Ochsner gehört? Weltklasse! :LOL:
Ja, soeben zu Ende gehört. Läääääääck Du mier!!! :ROFLMAO::ROFLMAO: Also Ochsners Verdienste für Kloten in Ehren, keine Frage! Aber ich dachte zeitweise ich höre Roger Schawinski zu: "han ich gmacht! / han ich älläi gmacht! / han ich so organisiert! / ich bin de einzig wo öppis dävo verstande hät!" Das komplette Gegenstück zur Podcast-Folge mit dem Materialwart Martin Keller. ;)
Also an Selbstvertrauen fehlts dem Ochsner auch heute nicht. Er war halt schon immer "larger than life", hahahaa....

Aber auch diese Folge war sehr interessant. Etwas leicht respektlos hingegen empfand ich Ochsners Aussagen zu Alpo Suhonen. Möchte hier aber nix spoilern.

Weiss jemand wie alt bzw. jung der Moderator ist? Er macht seine Sache wirklich toll! Bei gewissen Fragen habe ich mir aber gedacht "Hey Alte, das söttsch aber wüsse!" Wenn er jedoch dermassen jung ist, dass er vieles gar nicht mitbekommen hat, dann umso verständlicher. Ich glaube ich werde langsam alt. :cool:

Wer kommt als nächstes? Fige, Limi, Schlagi, Pavoni, Suhonen, von Mentlen....es gäbe noch einige Kandidaten. Den Kiprusoff werden sie wohl nie einladen. Der würde ja kein Wort sagen.
 
Genau das habe ich auch gedacht. Sein Ego ist offenbar nur noch grösser geworden.

Der Junge macht das wirklich sehr gut. Scheint ein Naturtalent zu sein.
 
Weiss jemand wie alt bzw. jung der Moderator ist? Er macht seine Sache wirklich toll! Bei gewissen Fragen habe ich mir aber gedacht "Hey Alte, das söttsch aber wüsse!" Wenn er jedoch dermassen jung ist, dass er vieles gar nicht mitbekommen hat, dann umso verständlicher. Ich glaube ich werde langsam alt. :cool:
wenn ich mich nicht täusche, hatte der junge beim ersten viertelfinalspiel seinen 24. geburtstag und schälchli gratulierte ihm im pauseninterview dazu. echt gross und vorallem leidenschaftlich, was er abliefert bisher.
 
Zuletzt bearbeitet:

Takeoff

Törliöffner
Ging mir auch so. Nur schon die Tatsache, dass er sich konsequent mit Herr Ochsner anreden lies, sagt ja eigentlich schon alles. Leider war in dieser Folge auch die Soundqualität irgendwie schlechter als gewohnt. Ist dies sonst noch jemanden aufgefallen?
 
Er hat zum Teil dermassen dick aufgetragen, dass ich mich etwas fremdschämen musste. :ROFLMAO:
Es gibt Leute, die es brauchen, ihre Vorzüge und Verdienste immer wieder zu betonen. Wenn alles stimmt, kann man das ja, obwohl es einem besser anstehen würde, wenn andere einem beloben würden... Mindestens hätte Ochsner aber erwähnen müssen, dass lange Zeit vor seinem Amtsantritt schon hervorragende Nachwuchsarbeit beim EHC geleistet wurde: So wurden die Elite-Junioren schon zwischen 1964 und 1974 fünfmal Meister und holten sich auch zwischendrin sehr gute Platzierungen! Es war also nicht nur die Ochsner-Magie im Stile von "kam, sah und siegte", sondern das Fundament war bereits gelegt.
 

fredyy

Hockeygott
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SERIE
«Die Eishockey-Legende der Woche»: das Perpetuum mobile vom Schluefweg – der unvollendete Kimmo Rintanen
Der Finne Kimmo Rintanen prägte das Spiel der damaligen Kloten Flyers während zehn Jahren mit Eleganz und vielen Skorerpunkten. Dann hatte er zweimal einen unschönen Abgang vom Schluefweg.

Yves Tardent

Er hatte Tränen in den Augen, als er nochmals vor die Stehplatzrampe fuhr. «Kimmo, Kimmo Rintanen», skandierte das Publikum im Schluefweg, während auf dem Eis das Podest für den frisch gekürten Meister HC Davos aufgestellt wurde. Eben hatten die Kloten Flyers das entscheidende Finalspiel gegen die Bündner verloren. Und wie zwei Jahre zuvor mussten sie 2011 zusehen, wie der HCD seinen Triumph in ihrem Stadion feierte.

Für Kimmo Rintanen war es an diesem 12. April 2011 die 536. und letzte Partie im Klotener Dress. 607 Punkte (242 Tore) hatte der damals 37-Jährige in zehn Saisons produziert. 2001 war er als dreifacher finnischer Meister aus Turku nach Kloten gekommen, ehe er einer der konstantesten Ausländer in der Nationalliga A wurde. So konstant, dass mancher Fan darob vergass, welche Nummer Rintanen eigentlich hatte, weil er (fast) immer das Topskorer-Dress trug.

Viel hatte nicht gefehlt, und seine Nummer 33 würde heute unter dem Hallendach hängen. Doch durch die beiden verlorenen Finals blieb Rintanen in Kloten als Spieler unvollendet. Mit seinem eleganten Stil passte er perfekt zum läuferisch geprägten Eishockey, welches die Flyers zunächst unter Wladimir Jursinow und dann unter Anders Eldebrink zelebrierten. Generationen von Nachwuchsspielern ahmten seinen «Rintanen-Schritt» nach, bei welchem die Fersen für kurze Zeit nebeneinander auf einer Linie sind.

Rintanen war das Klotener Perpetuum mobile: immer in Bewegung, und das scheinbar ohne Kraftaufwand. Ein Künstler auf dem Eis, der dem physischen Kontakt stets aus dem Weg ging und kaum Strafen produzierte. Doch so viel er auch punktete, gerade in den Finalserien gegen den effizienten und hart spielenden HCD hatte er Mühe. Zu oft suchte er statt den Schuss den Pass, was manchen Fan im Stadion zur Verzweiflung trieb.

Jahrelang blieb Rintanen gegen aussen der typisch verschlossene Finne. Mit sanfter und leiser Stimme antwortete er einsilbig auf Englisch. Dies änderte sich schlagartig, als im November 2010 bekanntwurde, dass sein Vertrag nicht mehr verlängert würde. Ab diesem Zeitpunkt redete Rintanen mehr mit der Presse als in den gesamten neun Jahren zuvor. Und siehe da: Er kann ja sogar Deutsch! Seine finnische Telefonnummer hatte er indes dennoch all die Jahre behalten und die entsprechend hohen Kosten selber bezahlt.

Innerhalb des Klubs sprach man damals davon, zwei Millionen Franken sparen zu müssen – Monate später stand Kloten vor dem Konkurs –, und Rintanen war in der Tat ein Grossverdiener. Er hätte es ja verstanden, gar einer Lohnreduktion zugestimmt, doch als kurz darauf die Verpflichtung von Niklas Nordgren bekannt wurde, fühlte er sich gekränkt. Natürlich waren sein Körper und insbesondere sein Rücken schon arg lädiert, und doch war Rintanen bis zu diesem Zeitpunkt nur wenig ausgefallen.

Rintanen beendete seine Spielerkarriere mit einer soliden letzten Saison beim HC Lugano im Frühjahr 2012, ehe er mitten in der nächsten Saison als Assistent des Headcoachs Felix Hollenstein wieder in Kloten landete. Mit ihm an der Bande schaffte es der EHC Kloten 2014 zum bisher letzten Mal in den Play-off-Final, in dem er gegen die ZSC Lions chancenlos blieb. Ein halbes Jahr später wurde Rintanen mit Hollenstein vom damaligen Präsidenten Philippe Gaydoul entlassen.

Rintanen wäre sowohl als Spieler als auch als Trainer gerne in Kloten geblieben: «Ich habe hier noch nichts gewonnen.» So blieb «Rintsi» auch als Trainer der Unvollendete vom Schluefweg.
 
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«Die Eishockey-Legende der Woche»: das Perpetuum mobile vom Schluefweg – der unvollendete Kimmo Rintanen
Der Finne Kimmo Rintanen prägte das Spiel der damaligen Kloten Flyers während zehn Jahren mit Eleganz und vielen Skorerpunkten. Dann hatte er zweimal einen unschönen Abgang vom Schluefweg.

Yves Tardent

Er hatte Tränen in den Augen, als er nochmals vor die Stehplatzrampe fuhr. «Kimmo, Kimmo Rintanen», skandierte das Publikum im Schluefweg, während auf dem Eis das Podest für den frisch gekürten Meister HC Davos aufgestellt wurde. Eben hatten die Kloten Flyers das entscheidende Finalspiel gegen die Bündner verloren. Und wie zwei Jahre zuvor mussten sie 2011 zusehen, wie der HCD seinen Triumph in ihrem Stadion feierte.

Für Kimmo Rintanen war es an diesem 12. April 2011 die 536. und letzte Partie im Klotener Dress. 607 Punkte (242 Tore) hatte der damals 37-Jährige in zehn Saisons produziert. 2001 war er als dreifacher finnischer Meister aus Turku nach Kloten gekommen, ehe er einer der konstantesten Ausländer in der Nationalliga A wurde. So konstant, dass mancher Fan darob vergass, welche Nummer Rintanen eigentlich hatte, weil er (fast) immer das Topskorer-Dress trug.

Viel hatte nicht gefehlt, und seine Nummer 33 würde heute unter dem Hallendach hängen. Doch durch die beiden verlorenen Finals blieb Rintanen in Kloten als Spieler unvollendet. Mit seinem eleganten Stil passte er perfekt zum läuferisch geprägten Eishockey, welches die Flyers zunächst unter Wladimir Jursinow und dann unter Anders Eldebrink zelebrierten. Generationen von Nachwuchsspielern ahmten seinen «Rintanen-Schritt» nach, bei welchem die Fersen für kurze Zeit nebeneinander auf einer Linie sind.

Rintanen war das Klotener Perpetuum mobile: immer in Bewegung, und das scheinbar ohne Kraftaufwand. Ein Künstler auf dem Eis, der dem physischen Kontakt stets aus dem Weg ging und kaum Strafen produzierte. Doch so viel er auch punktete, gerade in den Finalserien gegen den effizienten und hart spielenden HCD hatte er Mühe. Zu oft suchte er statt den Schuss den Pass, was manchen Fan im Stadion zur Verzweiflung trieb.

Jahrelang blieb Rintanen gegen aussen der typisch verschlossene Finne. Mit sanfter und leiser Stimme antwortete er einsilbig auf Englisch. Dies änderte sich schlagartig, als im November 2010 bekanntwurde, dass sein Vertrag nicht mehr verlängert würde. Ab diesem Zeitpunkt redete Rintanen mehr mit der Presse als in den gesamten neun Jahren zuvor. Und siehe da: Er kann ja sogar Deutsch! Seine finnische Telefonnummer hatte er indes dennoch all die Jahre behalten und die entsprechend hohen Kosten selber bezahlt.

Innerhalb des Klubs sprach man damals davon, zwei Millionen Franken sparen zu müssen – Monate später stand Kloten vor dem Konkurs –, und Rintanen war in der Tat ein Grossverdiener. Er hätte es ja verstanden, gar einer Lohnreduktion zugestimmt, doch als kurz darauf die Verpflichtung von Niklas Nordgren bekannt wurde, fühlte er sich gekränkt. Natürlich waren sein Körper und insbesondere sein Rücken schon arg lädiert, und doch war Rintanen bis zu diesem Zeitpunkt nur wenig ausgefallen.

Rintanen beendete seine Spielerkarriere mit einer soliden letzten Saison beim HC Lugano im Frühjahr 2012, ehe er mitten in der nächsten Saison als Assistent des Headcoachs Felix Hollenstein wieder in Kloten landete. Mit ihm an der Bande schaffte es der EHC Kloten 2014 zum bisher letzten Mal in den Play-off-Final, in dem er gegen die ZSC Lions chancenlos blieb. Ein halbes Jahr später wurde Rintanen mit Hollenstein vom damaligen Präsidenten Philippe Gaydoul entlassen.

Rintanen wäre sowohl als Spieler als auch als Trainer gerne in Kloten geblieben: «Ich habe hier noch nichts gewonnen.» So blieb «Rintsi» auch als Trainer der Unvollendete vom Schluefweg.
Für mich der beste Ausländer der je in Kloten gespielt hat und auch einer der besten in der Geschichte des Schweizer Eishockeys. Wer über eine solch lange Zeit dermassen konstant Punkte en Masse macht, der ist Weltklasse!! Der war für mich auch jeden Franken wert, Grossverdiener hin oder her. Und niemand ist so elegant übers Eis geschwebt wie Kimmo! Was war das für eine Sturmlinie in seiner ersten Saison mit Martin Plüss und Adi Wichser! Das war etwas vom aller-allerbesten was das hiesige (oder evtl. sogar europäische) Eishockey zu bieten hatte!
Leider war aber Kloten in all den Jahren mit Rintanen zu berechenbar! Wenn der Gegner irgendwie Rintanen neutralisieren konnte, dann war das gegen den EHC oftmals schon die halbe Miete. Da hätte in den entscheidenden Momenten vom Rest des Teams jeweils einfach mehr kommen müssen! Rintanen trug die Mannschaft oft schon fast alleine durch die Regular Season. Dass es dann in den rauheren Playoffs nicht auch noch funktionierte ist daher nur verständlich.
Rod Brind'Amour hat sich bei seinem Gastspiel 2004/05 gefragt, wie es sein kann, dass Rintsi nicht in der NHL spielt. Na ja, es wäre ihm sicher zu ruppig gewesen. Aber in der heutigen NHL wäre er zweifellos unter Vertrag.
Mir sind die Kriterien bekannt, welche erfüllt werden müssen, damit die Nummer unters Hallendach kommt und leider hats für Rintsis #33 knapp nicht gereicht um nicht mehr vergeben zu werden. Wenn ich aber sehe, dass man allen Ernstes Marco Klöti unters Hallendach gehievt hat und auch Stancescus Victor (ja, ich weiss....der Captain und Natispieler, aber auch KEIN SCHWEIZERMEISTER!!!), dann zweifle ich am Sachverstand der Leute, welche diese Entscheidungen treffen.
 

Adagio

Hockeygott
Für mich der beste Ausländer der je in Kloten gespielt hat und auch einer der besten in der Geschichte des Schweizer Eishockeys. Wer über eine solch lange Zeit dermassen konstant Punkte en Masse macht, der ist Weltklasse!! Der war für mich auch jeden Franken wert, Grossverdiener hin oder her. Und niemand ist so elegant übers Eis geschwebt wie Kimmo! Was war das für eine Sturmlinie in seiner ersten Saison mit Martin Plüss und Adi Wichser! Das war etwas vom aller-allerbesten was das hiesige (oder evtl. sogar europäische) Eishockey zu bieten hatte!
Leider war aber Kloten in all den Jahren mit Rintanen zu berechenbar! Wenn der Gegner irgendwie Rintanen neutralisieren konnte, dann war das gegen den EHC oftmals schon die halbe Miete. Da hätte in den entscheidenden Momenten vom Rest des Teams jeweils einfach mehr kommen müssen! Rintanen trug die Mannschaft oft schon fast alleine durch die Regular Season. Dass es dann in den rauheren Playoffs nicht auch noch funktionierte ist daher nur verständlich.
Rod Brind'Amour hat sich bei seinem Gastspiel 2004/05 gefragt, wie es sein kann, dass Rintsi nicht in der NHL spielt. Na ja, es wäre ihm sicher zu ruppig gewesen. Aber in der heutigen NHL wäre er zweifellos unter Vertrag.
Mir sind die Kriterien bekannt, welche erfüllt werden müssen, damit die Nummer unters Hallendach kommt und leider hats für Rintsis #33 knapp nicht gereicht um nicht mehr vergeben zu werden. Wenn ich aber sehe, dass man allen Ernstes Marco Klöti unters Hallendach gehievt hat und auch Stancescus Victor (ja, ich weiss....der Captain und Natispieler, aber auch KEIN SCHWEIZERMEISTER!!!), dann zweifle ich am Sachverstand der Leute, welche diese Entscheidungen treffen.
Ja, das ist halt so eine Sache mit Entscheidungen, sie sind oft schwierig zu fällen:. Das ist jedoch menschlich und in einem solchen Fall (Rinti) auch verzeihbar: Wir freuen uns doch - hoffentlich bald wieder - auf die Kloten-Galerie und auch darauf, dass diese wieder bald einmal ergänzt werde kann! Übrigens vergesse ich beim Blick in den Schluefweg-Himmel auch nie die Namen Heinz, Peter und Ueli Lüthi, Urs und Jürg Lott, Hanspeter Rufer und sicher auch hier noch weitere Namen, die dieser Ehre ebenfalls würdig wären.
 
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