Am Schluss wars also ein 4:1 in der Serie mit einem knappen Sieg, einer knappen Niederlagen und drei Kantersiegen. Ich denke das entspricht ziemlich genau dem, was die meisten von uns vor der Serie erwartet haben. Man darf als grundsätzlich mit unserer Leistung zufrieden sein, aber es gibt in meinen Augen drei wichtige Punkte die ganz schlecht waren.
1. Die Konstanz: Schaut man sich die einzelnen Drittel an war die Bandbreite der Leistungen enorm. Kloten hatte miserable und hervorragende Drittel gespielt.
2. Die Special-Teams: Ja, am Schluss sieht die PP-Quote mit 35 % fabelhaft aus. Aber wir haben es ja alle gesehen; Die Powerplaytore waren fast alle entweder keine typischen Powerplaytore oder kamen zu Zeitpunkten wo sie nur noch reine Resultatkosmetik waren. In den wichtigen Powerplays, bei Gleichstand und kurz vor Schluss, sah es einfach kläglich aus. Auch das Unterzahlspiel war nicht gerade überzeugend.
3. Die Underperformance der Schlüsselspieler: Forget, Nyffeler, Faille, Figren. Ich glaube ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass diese vier Spieler in der Qualifikation die besten und wichtigsten Klotener waren. In dieser Serie haben sie alle enttäuscht. Forget hat es tatsächlich geschafft auf eine -2-Bilanz zu kommen, die beiden Ausländer waren sehr unauffällig und Nyffeler hat gefühlt mehr haltbare reingelassen als in der Qualifikation. Das kommt gerade bei Forget und Nyffeler, die sonst so konstant sind, ziemlich überraschend für mich.
Man hat nun die erste Hürde mehr oder weniger mit Bravour gemeistert, aber es ist auch klar, dass es für die kommenden Aufgaben noch eine klare Steigerung braucht. Egal wer der nächste Gegner ist, er wird uns sicherlich mehr fordern als Chaux.