Presseschau

Unrecht hat er aber halt nicht, für die NLB sieht die Zukunft ziemlich düster aus. Durch die Aufstockung der NLA gingen zwei wichtige Zugpferde verloren. Nun hat mein eine zu kleine Liga welche viel zu heterogen ist. Keine Überraschung, dass sich das schwer vermarkten lässt.

Übrigens ist man in Langenthal nun so weit, dass man nach Jahren ohne Fortschritt im Stadionneubau, einen Wegzug oder sogar "die Einstellung des professionellen Spielbetriebs" als Optionen prüft.

http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/54714
 
Sorry, dieser Hochmut geht mir nicht in den Kopf. Wir waren vor gut zwei Monaten (!!) noch prominenter Protagonist dieser "Gurkenliga"! Wir waren - und sind es weiterhin - im gleichen Boot wie Olten, Ajoie, Langnau, Visp oder Langenthal: Zu gut für Ambitionslosigkeit, zu schlecht für das Konzert der ganz Grossen.
Einverstanden. Jedoch interessiert die NLB leider finanziell keine Sau mehr. Niemand will investieren (Siehe z.B. Langenthal) Nur noch Visp und Olten können sich vielleicht 3 zusätzliche Ausländer leisten und aufsteigen, wenn überhaupt… Die Liga wurde zur Gurkenliga gemacht. Auch dass man sich nicht dagegen positionierte oder keine Eier zeigte bezüglich Farmteams. Aufstiegswillige hätte es in der Mysports League genug
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist die direkte Konsequenz aus der Aufstockung auf 14 Teams für die NLA, was leider deutlich zu viel ist. Wäre die NLA auf 10 Teams begrenzt (Playoffs 1-8, 9 und 10 machen den Absteiger unter sich aus), wäre die NLA sportlich hochwertiger, was sich auch positiv auf die Nationalmannschaft auswirkt. Die NLB wäre sportlich ebenfalls attraktiv mit Zugpferden wie Ambri, Langnau, Kloten etc. und zudem könnte der Playoffsieger direkt in die NLA aufsteigen, ohne Auf- und Abstiegplayoffs. Das würde die Angst vor solchen Anpassungen zusätzlich reduzieren. Aber eben, solche Änderungen dürften keine Chancen haben, dementsprechend ist die NLB ohne 1-2 Zugpferde quasi Tod bzw. nicht attraktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben den Absprung aus dieser Liga genau noch zum richtigen Zeitpunkt erwischt. Für Olten und Visp gibt es aus meiner Sicht eigentlich diese Saison nur ein Weg und der heisst volles Risiko. Der Klassenunterschied wird in den kommenden Saisons sicher nicht kleiner werden.
 

Dodo-8416

Flaschenhalter
Wir haben den Absprung aus dieser Liga genau noch zum richtigen Zeitpunkt erwischt. Für Olten und Visp gibt es aus meiner Sicht eigentlich diese Saison nur ein Weg und der heisst volles Risiko. Der Klassenunterschied wird in den kommenden Saisons sicher nicht kleiner werden.

Wir dürfen die Aufstockung der Ausländer beim SL-Club nicht unterschätzen und müssen uns zwingend vom Auf-/Abstiegsspielen fernhalten. Hier hat Cläusu nicht ganz unrecht mit der Falle:
https://www.watson.ch/sport/eismeis...r-national-league-tappen-in-die-abstiegsfalle
 
[QUOTE="
Übrigens ist man in Langenthal nun so weit, dass man nach Jahren ohne Fortschritt im Stadionneubau, einen Wegzug oder sogar "die Einstellung des professionellen Spielbetriebs" als Optionen prüft.

http://www.hockeyfans.ch/news/meldung/54714[/QUOTE]
Das ist ein reiner Erpressungsversuch. Dass die Gemeinde vorwärts macht, bzw. mitfinanziert. Ein Wegzug würde bedeuten, dass die Fan-Basis wegbricht.
 
Einerseits sollen die SL-Clubs mit gegen 400'000 Fr. weniger auskommen, anderseits sollen sie sich in der Quali-Phase mit drei weiteren Top-Ausländern verstärken können - wie soll das gehen? Ich finde auch, dass drei weitere Ausländer ein Team nicht unbedingt und wesentlich verstärken: Sie müssen ins Mannschaftsgefüge passen und gewissermassen mit dem Team auch eingespielt sein. Chläusis Prophezeiung, dass das A-Team in der Ligaquali vor einer "fast unlösbaren Aufgabe" stehe und die Aufstiegschance für den SL-Verein bei "mindestens 80 : 20" liege, ist wieder einmal eine übermässig polemische Zauggerei.
 
Einerseits sollen die SL-Clubs mit gegen 400'000 Fr. weniger auskommen, anderseits sollen sie sich in der Quali-Phase mit drei weiteren Top-Ausländern verstärken können - wie soll das gehen? Ich finde auch, dass drei weitere Ausländer ein Team nicht unbedingt und wesentlich verstärken: Sie müssen ins Mannschaftsgefüge passen und gewissermassen mit dem Team auch eingespielt sein. Chläusis Prophezeiung, dass das A-Team in der Ligaquali vor einer "fast unlösbaren Aufgabe" stehe und die Aufstiegschance für den SL-Verein bei "mindestens 80 : 20" liege, ist wieder einmal eine übermässig polemische Zauggerei.
Naja, nach 3 gewonnen Serien ist man über ein paar frische Beine oder nicht kaputte Beine so oder so sehr froh.. und wenn sie noch besser sind als die aktuellen Speiler, dann umso besser. Vor allem für die Special Teams schon nicht zu unterschätzen. Aber ja würde es jetzt auch nicht überbewerten.
 
Einerseits sollen die SL-Clubs mit gegen 400'000 Fr. weniger auskommen, anderseits sollen sie sich in der Quali-Phase mit drei weiteren Top-Ausländern verstärken können - wie soll das gehen? Ich finde auch, dass drei weitere Ausländer ein Team nicht unbedingt und wesentlich verstärken: Sie müssen ins Mannschaftsgefüge passen und gewissermassen mit dem Team auch eingespielt sein. Chläusis Prophezeiung, dass das A-Team in der Ligaquali vor einer "fast unlösbaren Aufgabe" stehe und die Aufstiegschance für den SL-Verein bei "mindestens 80 : 20" liege, ist wieder einmal eine übermässig polemische Zauggerei.
1) Finanziell wird das nicht schwierig sein. Der SL-Verein wird die Spieler ja für max. 7 Spiele ausleihen. Und der verleihende Verein wird für jeden CHF zusätzlich dankbar sein. Der SL-Verein oder entsprechende Mäzene werden zudem - mit dem Aufstieg vor Augen - sicherlich Mittel frei machen können um diese kleinen Beträge zu zahlen.

2) Das Mannschaftsgefüge wird wohl kaum durcheinander gebracht. Wenn der SL-Verein clever ist, holt er ja Top-Ausländer. Evtl. sogar zwei aus einem Verein, die bereits zusammengespielt haben. Die Güte der Ausländer dürfte zudem so hoch sein, dass die ohne viel Anpassungszeit ihre Leistung abliefern. Man kann prloblemlos eine komplette Sturmline ausleihen. Dahinter zwei Verteidiger hinstellen. Das funktioniert ohne Probleme und sehr schnell. Selbst wenn das "Mannschaftsgefüge"-Gequasel stimmen würde, hätte der NLA dieses Problem auch. Er kann einen Ausländer nicht mehr spielen lassen und müsste auch entsprechende Lösungen finden.
 
Das Ganze läuft je länger je mehr auf eine geschlossene Liga mit womöglich noch mehr Mannschaften hinaus. Eine dumme und gefährliche Entwicklung. Aber jeder Club, der mal oben ist, wird sicher nicht einer Änderung zustimmen, die einen Abstieg wahrscheinlicher macht. Auch Kloten wird da keine Ausnahme sein.
 

Emilius

Törliöffner
Das Ganze läuft je länger je mehr auf eine geschlossene Liga mit womöglich noch mehr Mannschaften hinaus. Eine dumme und gefährliche Entwicklung. Aber jeder Club, der mal oben ist, wird sicher nicht einer Änderung zustimmen, die einen Abstieg wahrscheinlicher macht. Auch Kloten wird da keine Ausnahme sein.
Das implizierte noch mehr Spiele und das Wegfallen jeglicher Brisanz für mehrere NLA-Clubs. Was wiederum ein tieferes öffentliches Interesse und ein genereller Schwund an Relevanz nach sich ziehen würde. Aber vielleicht braucht es das um zu Einsicht zu gelangen. Gegenwärtig denkt kein Club 5cm über die eigene Nase hinaus. Und die Nase entspricht dem sehr kurzfristig gedachtem Portemonnaie.
 
Das implizierte noch mehr Spiele und das Wegfallen jeglicher Brisanz für mehrere NLA-Clubs. Was wiederum ein tieferes öffentliches Interesse und ein genereller Schwund an Relevanz nach sich ziehen würde. Aber vielleicht braucht es das um zu Einsicht zu gelangen. Gegenwärtig denkt kein Club 5cm über die eigene Nase hinaus. Und die Nase entspricht dem sehr kurzfristig gedachtem Portemonnaie.
Noch mehr CH-Vereine aufnehmen davon spricht wohl aktuell niemand. Interessant könnte es aber sein, wenn die NLA sich ins grenznahe Ausland öffnen würde. FRA, AUT, ITA, GER. Da gibt es interessante Vereine. Und dann müsste man halt eine West- und eine Ost-Gruppe machen. So könnte aus der NLA eine europäische Konkurrenzliga zur KHL entstehen. Aber wahrscheinlich ist Swisshockey und die NLA-Vertreter zu kleingeistig und engstirnig um so etwas zu wagen.
 
Noch mehr CH-Vereine aufnehmen davon spricht wohl aktuell niemand.
Heute und morgen vielleicht nicht, aber wenn die Swiss League vollends in der Bedeutungslosigkeit versinkt, gibt es Vereine vie Chauxdefonds, Olten oder auch Visp, die dort kaputt gehen würden.

Ich plädiere für zwei Zwölferligen mit durchlässigerem Auf-und Absteig. Aber eben: kein A-Club wird dem heute noch zustimmen
 
Das ist doch wieder mal völliger Schwachsinn was Klaus da verzapft.
Nur schon der Satz im Untertitel "Der Aufstieg wird so einfach sein wie seit Jahren nicht mehr." könnte gar nicht falscher sein. Offensichtlich war der Aufstieg in den letzten zwei Jahren deutlich einfacher. Hat der Typ einfach vergessen, dass man noch vor zwei Monaten ganz ohne Ligaquali aufsteigen konnte??

Dann trifft er noch so viele Annahmen die einfach völliger Bullshit sind.
1. Nur weil der NLA-Klub den Playoutfinal verliert, heisst das nicht automatisch das alle Ausländer miserabel sind.
2. Kloten und/oder Ajoie werden kaum im Januar bereits 10 Ausländerlizenzen verbraucht haben. Das können sie sich beide nicht leisten. Ausser ggf. bei Verletzungen wenn die Versicherung den Lohn übernimmt.
3. Der NLB-Klub kann sich nicht einfach die bestmöglichsten, ausgeschiedene NLA-Ausländer aussuchen. Das ist kein Sklavenmarkt. Der ausländische Spieler und sein Verein müssen beide den Transfer zustimmen... und wieso sollten sie das tun? Klausis Annahme ist, dass erstklassige NLA-Ausländer absolut heiss darauf sind, nach ihrem Saisonende für ein "Feriengeld" noch ein bisschen NLB zu spielen. Das ist lächerlich. Die meisten NLA-Ausländer sind Millionäre, die haben kein Feriengeld nötig. Die sind froh wenn sie nach dem Saisonende möglichst bald zurück in ihre Heimat/zu ihrer Familie oder halt auf Ibiza in die Ferien können.
Wir reden hier von absoluten Topspielern aus KHL und SHL, von Spielern mit jahrelanger NHL-Erfahrung, von Weltmeistern und Olympiasieger. Ich will denen keine Arroganz unterstellen, aber die meisten werden die NLB wohl als unter ihrer Würde betrachten .Auch der Verein selbst hat kaum ein Interesse daran, ihre besten Spieler abzugeben. Finanziell kann der NLB-Klub kaum was Nennenswertes bieten und das Verletzungsrisiko ist halt selbst bei 7 Spielen absolut vorhanden. Sowieso sind die NLA-Vereine ja nicht dafür bekannt, der NLB den Aufstieg möglichst einfach machen zu wollen...
 

ici

Goldhelm
Mitarbeiter
Hat der Typ einfach vergessen, dass man noch vor zwei Monaten ganz ohne Ligaquali aufsteigen konnte??
Auch für Klausi sind die Monate zwischen Mai und September nicht einfach. Seine Vergütungen sinken massiv und irgendwie muss er auf die Anzahl Wörter kommen. Darum ist ihm verziehen, dass er aktuell noch den grösseren Schrott in die Tasten haut wie sonst. Wir können dankbar sein, wenn er aus dem Thema keine Serie macht.
 
Diverse Ausländer werden auslaufende Verträge haben und sind daran interessiert Werbung in eigener Sache zu machen das wird klar sein. Dann gibt es den einen oder Anderen der vielleicht noch ne Rechnung offen hat mit dem NLA Klub welchen es erwischt...
Man wird immer Geldgeber finden für solche Söldner als NLB - Klub das ist klar, und wieviel beispielsweise ein Goali ein Verteidigungsstratege und ein Topskorer ausmachen können weiss jeder Hockefan. Zudem könnten ja auch 5 geholt werden da die max. Anzahl Ausländerlizenzen ja nicht begrenzt sind.
Trotzdem ein Trauerspiel was abläuft im CH-Eishockey; man hat es geschafft aus 2 guten Produkten eines komplett kaputt zu machen, gleichzeitig werden die Plätze für CH-Spieler in der NLA immer weniger und ein auftrebendes Talent welches beispielsweise in Schweden in der höchsten Liga spielt würde in der CH maximal die Pucks einsammlen nach dem einspielen! Siehe Interview mit Lian Bichsel https://www.sport.ch/ehc-biel-bienn...MLK3kFulCrKzyvMFOini3bNKUPR4m6Q0D47cNw2Jiu-Yk
 
@Homeworker
Mit dem besten NLB-Team max. 7 Spiele gegen das schlechteste NLA Team zu spielen ist eben kaum ein gute Werbung in eigener Sache. Zumindest nicht für jmd. der im CV schon Dinge wie "Weltmeister" oder "KHL-Topskorer" aufgelistet hat. Für überzählige Ausländer die um einen NLA-Vertrag kämpfen müssen schon eher.


Mal von der Zauggerei abgesehen... ich finde man muss sich in Kloten schon bewusst sein, dass der direkte Wiederabstieg nicht unmöglich ist. Kloten hat momentan eine NLB-Mannschaft verstärkt mit ein paar guten Ausländern. Wenn man die wegzählt trennt uns auf dem Papier nicht mehr viel von Olten.
Bin sowieso gespannt was die noch für Transfers tätigen. Aufstiegswillige NLB-Klubs sollten den Aufstieg schon diese Saison voll anstreben, denn Kloten und Ajoie werden sich Saison für Saison besser in der NLA etablieren und die Schere zwischen dem Kellerteams der NLA und der Spitze der NLB wird mutmasslich immer grösser werden (sollte es keinen Aufsteiger geben in den nächsten paar Jahren).
 
Die SCL Tigers haben letzte Saison von 50 Spielen deren 38 verloren. Die Ausländer der Tigers gehörten aber bis zum letzten Spieltag zur Ligaspitze und hätten im Falle einer Ligaquali 100% den Unterschied ausgemacht. Also nur schon die Behauptung, wer so viele Spiele verliert, hat automatisch schlechte Ausländer ist für mich völlig falsch. Ich habe die letzten beiden Heimspiele der Tigers im Stadion mitverfolgt, die Ausländer wirkten weder verunsichert, noch unmotiviert, eher das Gegenteil war der Fall...

Aber man muss tatsächlich achtsam sein. Es ist gut möglich, dass wir uns mit dieser Situation auseinandersetzen werden müssen. Und Olten hat bereits ein ziemlich starkes Kader beisammen. Ich schätze sie ähnlich stark ein wie unser aktuelles Schweizer Kader.
 
Oben