Playoff Halbfinal Serie EHC Kloten - SC Langenthal

#44
Jeder möchte den sportlichen Aufstieg schaffen, das ist klar. Die Sache ist nur, dass es eine Aufstiegsmöglichkeit in jedem Fall geben muss. Diese darf nicht augeschlossen werden, sonst kann man die zweithöchste Liga schliessen. Ich hielt die 13er Liga für unrealistisch, aber nach längerem Überlegen, wäre das die einzig valable Variante bei einem Abbruch diese Möglichkeit zu wahren, welche für mich der Grundsatz in einem solchen Ligasystem darstellt.

Ich denke Kloten würde es nicht gut tun, da man vermutlich kaum konkurrenzfähig wäre, aber würde man es nicht annehmen? Ich denke, das kann man kaum ausschlagen.
 

fredyy

Hockeygott
#45
Wäre für Kloten ja nichts Neues. Sie sind damals auch am grünen Tisch in die NLA aufgesteigen.
Laut NZZ ist auch das Szenario möglich, dass Kloten, oder auch Visp, aufsteigen könnten, die einzigen verbliebenen Klubs, die die Bedingungen für die NLA erfüllen.

Aber eben, alles Spekulation. Die Klubs haben wahrscheinlich als Hausaufgabe erhalten, sich für eine Variante auszusprechen.

https://www.nzz.ch/sport/schweizer-eishockey-die-meisterschaft-ruht-was-bedeutet-das-ld.1543899
 
Zuletzt bearbeitet:

Deecee

Hockeygott
#46
Wie sieht es eigentlich mit dem Abstiegskampf aus? Wäre ja eine Schande wenn nun der Coronavirus Biasca vor dem Abstieg retten würde..
 
#48
Wie sieht es eigentlich mit dem Abstiegskampf aus? Wäre ja eine Schande wenn nun der Coronavirus Biasca vor dem Abstieg retten würde..
Es wäre sicherlich nicht schlimmer wie wenn Kloten wegen dem Corona-Hype aufsteigen würde.

Grundsätzlich hätte ich nix gegen den Aufstieg am berühmten „grünen Tisch“, obwohl es natürlich die schönere Geschichte wäre, wenn man es sportlich hinbekommt.
So oder so bin ich aber der Meinung, dass ein Aufstieg in der jetzigen Saison Kloten überhaupt nicht gut tun würde! Der EHC wäre nur Kanonen-Futter und müsste ziemlich sicher umgehend wieder absteigen. Da wäre all die Mühe der letzten zwei Saisons für nichts gewesen und man müsste wieder von vorne beginnen. Näi merci!
Lieber nochmals 1-2 Saisons im B bleiben, sich in der Identität festigen, die Finanzen absichern und dann aufsteigen wenn man wirklich reif ist. Halt ein bisschen wie Rappi.
 

Pasc94

Hockeygott
#49
Das Geisterspiel gegen GCK hat also rund 120'000 Verlust eingebracht...

Der EHC Kloten startet frühestens am 17. März in den Playoff-Halbfinal
Stand jetzt, beginnt der Playoff-Halbfinal zwischen Kloten und Langenthal in zwei Wochen – dann hoffentlich mit Fans. Denn laut CEO Pascal Signer sind die wirtschaftlichen Schäden von Geisterspielen enorm.

Allein beim Geisterspiel gegen die GCK Lions entstand beim EHC Kloten ein Verlust von rund 120000 Franken.

Eigentlich sollte der EHC Kloten ab Freitag gegen den SC Langenthal um den Einzug in den Playoff-Final spielen. Doch das Coronavirus macht dem Aufstiegsaspiranten aus dem Unterland einen Strich durch die Rechnung. Die Liga und die Klubs haben am Montag gemeinsam beschlossen, den Spielbetrieb in den beiden höchsten Spielklassen bis und mit 15. März zu unterbrechen. Pascal Signer, CEO des EHC Kloten, begrüsst diesen Entscheid und sagt: «Die Playoffs ohne Zuschauer durchzuführen, wäre für uns keine Alternative gewesen.» Einerseits aus sportlichen Gründen: «Die Playoffs sind für Spieler und Fans die schönste Zeit im Jahr.» Andererseits wegen des wirtschaftlichen Aspekts: «Der EHC Kloten hat drei Einnahmequellen: Ticketing, Gastronomie und Sponsoring. Bei Geisterspielen fallen zwei davon weg. Vom Sponsoring allein könnte der Verein nicht überleben.» Allein beim Geisterspiel gegen die GCK Lions sei ein Verlust von rund 120000 Franken entstanden.
Beim EHC Kloten geht man davon aus, dass die erste Halbfinal-Partie am Dienstag, 17. März, in Kloten stattfinden wird – und zwar mit Zuschauern. Bis dahin herrscht normaler Trainingsbetrieb. Pascal Signer sagt: «Es kann auch positiv sein, dass sich die Mannschaft nun während zwei Wochen gezielt auf Langenthal vorbereiten kann.»
 
#50
120k ist massiv übertrieben, spielt keine Rolle.
Aber Kloten verliert viel Geld, 6 PO Heimspiele sagen wir 500K + 2 oder 3 Ligaquali nochmals 500K gibt eine Million, einiges davon sicher budgetiert. Die Freunde sind Unternehmer, viele davon werden die Krise spüren und nicht so spendabel sein, die Kasse für die nächste Saison wird eher leer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
#51
Wie kommst du darauf, dass Kloten jetzt schon mehr Playoffeinnahmen erzielt hat? Das Spiel vom Freitag hat nur Kosten verursacht und keinerlei Einnahmen eingebracht.
Dazu sind wahrscheinlich Prämien für die Halbfinalquali fällig.

Ich hoffe schwer, dass es nach dieser Frist weitergeht, bezweifle es jedoch stark. Die Zahl der infiszierten wird im nächsten Monat sicher noch steigen, dann wird der Bund kaum wieder Massenansammlungen zulassen. Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen.
Ist es immer noch üblich, dass man den Spielern Prämien ausbezahlt, wenn eine Playoff-Runde überstanden wurde? Das (und Meisterprämien) werde ich nie begreifen!! Die verdienen mit ihrem Hobby Geld und es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass man sich für seinen Verein den Allerwertesten aufreisst und nach Meisterehren strebt!
Hätte Kloten in den 90ern auch noch den fünften Titel in Serie gewonnen (96/97), dann wäre das für den EHC der finanzielle Genickbruch gewesen! Quasi zu gut für die eigene Clubkasse! :rolleyes:
 
#52
Ist es immer noch üblich, dass man den Spielern Prämien ausbezahlt, wenn eine Playoff-Runde überstanden wurde? Das (und Meisterprämien) werde ich nie begreifen!! Die verdienen mit ihrem Hobby Geld und es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass man sich für seinen Verein den Allerwertesten aufreisst und nach Meisterehren strebt!
Hätte Kloten in den 90ern auch noch den fünften Titel in Serie gewonnen (96/97), dann wäre das für den EHC der finanzielle Genickbruch gewesen! Quasi zu gut für die eigene Clubkasse! :rolleyes:
Du verstehst nicht wie Verträge funktionieren.
In Wirklichkeit die Prämie ist ein konditionierter Lohnteil der nur beim Erfolg bezahlt wird.
Auf der anderen Seite gibt es meistens ein Malus von 5% bis 10% bei nicht erreichen des minimal Ziels.
 
#53
Du verstehst nicht wie Verträge funktionieren.
In Wirklichkeit die Prämie ist ein konditionierter Lohnteil der nur beim Erfolg bezahlt wird.
Auf der anderen Seite gibt es meistens ein Malus von 5% bis 10% bei nicht erreichen des minimal Ziels.
Tja, vielen Dank für die Erleuchtung!
Dann ist es ganz einfach ein Bestandteil des Lohnes, welcher von Anfang an budgetiert ist, richtig?
 
#54
Tja, vielen Dank für die Erleuchtung!
Dann ist es ganz einfach ein Bestandteil des Lohnes, welcher von Anfang an budgetiert ist, richtig?
Richtig, und ein Teil der mehr Einnahmen geht für die Prämie; sehr oft sind auch die Sponsorenbeiträge Leistungsabgängig. Wieder Nummer 1 zu sein, auch wenn nicht für sehr lange hat Federer eine Unmenge Sponsoren Gelder gebracht.
 

Rothen76

Lückenfüller
#55
Ich denke ein Aufstieg wäre Gift für Kloten. So hart es auch klingen mag.

Absteigen wird mit 99.9% Niemand. Das konnte man raushören gestern.
Von wo sollte dann Kloten die Spieler für das "A" nehmen?

- Der Transfermarkt ist leer
- Mit den jetzigen Spielern wird man vielleicht 15 Punkte holen
- Für 5 überdurchschnittliche Ausländer fehlt das Geld

Es wäre wahrscheinlich wenn dann der nächste Abstieg folgen würde.
 

kimmo

Stammspieler
#56
sehe ich auch so. wenn du am grünen tisch aufsteigst, bist du nächstes jahr kaum konkurrenzfähig. der letzte wird automatisch absteigen, das wird dann zu 90% wieder kloten sein.
nein, ich will den aufstieg wie alle anderen Mannschaften auch über sportliche Aspekte schaffen. auch wenns noch 5 jahre dauert. nur weil ein paar schmuddel-chinesen fledermäuse fressen, brauche ich keinen aufstieg.
 

Sven Svenson

Lückenfüller
#57
Chef-Polemiker Klausi hat auch noch einen interessanten Punkt aufgebracht:

https://www.watson.ch/sport/eismeis...t-die-explosive-mischung-aus-geld-geist-viren

Das ist juristisch natürlich ein ganz heisses Eisen. Wir wissen zwar nicht, wie genau der Vertrag aufgebaut ist aber Fakt ist: Spielen ist nicht verboten (solange kein Spieler infiziert ist). Von daher bedeutet eine Verweigerung von Geisterspielen wohl auch Vertragsbruch mit Mysports.
 
#58
Chef-Polemiker Klausi hat auch noch einen interessanten Punkt aufgebracht:

https://www.watson.ch/sport/eismeister zaugg/608986338-playoffs-aufs-eis-gelegt-die-explosive-mischung-aus-geld-geist-viren

Das ist juristisch natürlich ein ganz heisses Eisen. Wir wissen zwar nicht, wie genau der Vertrag aufgebaut ist aber Fakt ist: Spielen ist nicht verboten (solange kein Spieler infiziert ist). Von daher bedeutet eine Verweigerung von Geisterspielen wohl auch Vertragsbruch mit Mysports.
Das macht durchaus Sinn aus Sicht "my Sports". Dass die Meisterschaft einfach so eingestampft wird, halte ich für ausgeschlossen. Ab 17. März wird wieder Hockey gespielt, mit oder ohne Zuschauer, über 5 oder 7 Spiele. Ausnahme, wenn eine komplette Mannschaft in Quarantäne kommt, muss wohl mit einem Forfait gerechnet werden. Kann ja auch nicht sein, dass die Gegner deswegen "bestraft" werden.
 
#60
einen Aufstieg am grünen Tisch wäre nicht das schlechteste.. Man könnte von höheren TV Einnahmen/Sponsoren profitieren und eine Mannschaft für den Wiederaufstieg (sollte man sofort absteigen) aufbauen 😅.
so sollte man die Saison 20/21 mit schwarzen Zahlen beenden können...
 
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