Woher sollen da genügend CH-Spieler herkommen um ein einigermaßen sinnvolles qualitätsniveau zu garantieren?
Man kann ja die Jungen laufen lassen, die ja jetzt schon genügend Qualität haben, wenn man ihnen das Vertrauen gibt... laut Rufener.
Ich habe keine Ahnung, was die Beste Lösung ist, aber 2 12er Ligen ist es nicht.. aus dem Grund dass noch mehr Geld verbraten wird:
1. Kostet ein Aufstieg sehr viel und klappt meist nicht im ersten Anlauf, sprich hier wird (siehe Kloten, Olten) sehr viel Geld verbraten, während man wenig einnimmt.
2. Verbraten die letzten 4 Clubs der NLA ebenfalls viel Geld, weil ein Abstieg ums Verrecken vermieden werden will, sprich auch hier wird noch mehr auf Risiko verzichtet Junge heranzuführen.
3. Wird es Jojo-Teams geben, die es entweder irgendwann lupft oder sich gegen eine NLA entscheiden, weil es finanziell zu unsicher ist.
Bei 2 10er Ligen könnte man das Entschärfen, weil man die SL aufwerten würde. Ein Aufstieg ist zwar umso schwieriger, aber die SL wäre viel attraktiver. Auf der anderen Seite spielt man dann gegen jedes Team 6-Mal(!), was für mich ein absoluter Graus wäre.
Was aus meiner Sicht interessant wäre, aber sehr unwahrscheinlich.. wäre eine hybrid 20-24er Liga. Ähnlich wie im Fussball könnte man in einer ersten Runde um die Finalrunde spielen und später um die PO Plätze (für A Titel und B Titel) in den beiden geteilten Gruppen. Bei 20 Teams wären das (38 +18 =) 56 Qualispiele + Playoffs. Gäbe eine Entscheidung während der Saison und würde alle Proficlubs einbinden.
Ich weiss wirklich nicht, was die Lösung sein könnte, aber die wirtschaftlichen Risiken MUSS man berücksichtigen, weil sonst wird nie eine mehrheitfähige Lösung gefunden werden und wir verweilen im Status Quo (bis wieder etwas aus Angst der NLA Vereine entschieden wird). Darum wäre es auch an der Zeit am ganzen Gerüst zu rütteln und über andere Ligasysteme nachzudenken, wie nur eine Liga A und B und deren Grösse.
Ich denke irgendeine Art von hybrid Liga könnte unser Hockey revolutionieren.
Basics aus der der Vehandlungspsychologie: Wenn man mit vielen Interessen und Parteien verhandelt und niemand mit weniger als vorher zufrieden ist, weiss, dass man, um eine Einigung über alle Parteien zu erzielen, den Kuchen vergrössern muss und nicht den vorhandenen Kuchen anders aufzuteilen versucht.