Zürich Unterländer
«Zäme gjublet und Dräck gfrässe, das Kämpferherz blibt unvergässe». Diesen schönen Reim präsentierten die Stehplatzfans dem Spieler, der gestern im Mittelpunkt stand: Romano Lemm. Er absolvierte seinen 709. Match für Kloten, kein Spieler hat mehr Partien für den Club absolviert als der Routinier. Bei 706 steht der frühere Rekordmann Reto Pavoni, bei 704 Torjäger Roman «Limi» Wäger.
Lemm wurde vor dem Match von den Zuschauern gefeiert. Auf dem Videowürfel wurde er von ehemaligen Teamkollegen beglückwünscht, sogar Kimmo Rintanen und Tommi Santala meldeten sich zu Wort, auch aus der Kabine der ZSC Lions traf ein Beitrag ein. Der 35-Jährige bekam vom Club ein Abschiedsspiel geschenkt, dass dann einmal nach «Lembos» Karrierenende stattfinden wird. Er hat das mehr als verdient.
Vom Teamkollegen getroffen
Das Lemm-Festspiel aber geriet nicht nach Wunsch. Nicht nach den Erwartungen Klotens, nicht so, wie der Mann im Mittelpunkt gerne gefeiert hätte. Romano Lemm begann als Center für den geschonten Éric Faille, er spielte Powerplay, er kam zu Abschlüssen. Doch er hatte kein Glück.
Und später kam auch noch Pech dazu. Denn nach 25 Minuten war das Spiel für den Gefeierten zu Ende. Mit Schmerzen musste er vom Eis. Getroffen von einem Schuss seines neuesten Teamgefährten. Per Svensson, der Verteidiger, der anstelle Failles auftrat und seinen ersten Match für den EHC absolvierte, zog von der blauen Linie ab. «Das war wirklich schade, ich hoffe, dass ihm nichts Schlimmes passiert ist», sagte der 31-Jährige. Der Puck wurde von einem Gegner noch abgelenkt und traf Lemm seitlich am Hals. Eine erste Diagnose ergab für den Mann, der jahrelang seine Knochen hingehalten hat, nichts Böses. Zur Sicherheit aber wurde gestern Abend noch geröntgt.
Svenssons Debüt gelingt gut
Zufrieden konnten die Klotener mit dem letzten Qualifikationsspiel nicht sein. «Wir waren im ersten Drittel nicht gut, im zweiten sogar noch ein bisschen schlechter», kritisierte Trainer Per Hanberg. Er nahm nach dem 1:2 kurz nach Spielmitte sein Timeout, es bewirkte für einmal keine Besserung. Erst im letzten Drittel trat Kloten so auf, wie man das von einem Leader erwarten kann, der im Playoff etwas erreichen will. Hanberg reduzierte – und das tut er selten genug – sogar auf drei Linien, um mehr Druck zu erzeugen. «Wir waren unter unserem normalen Niveau», sagte der Coach. Die Einstellung von gestern hat ihm nicht gepasst.
Per Svensson bekommt in seinem ersten Match für Kloten am meisten Eiszeit - und setzt prompt die meisten Checks seines neuen Teams. Bild: Leo Wyden
Zufrieden war der Klotener Chefcoach dafür mit dem Debüt von Per Svensson. Er hatte mit über 20 Minuten am meisten Eiszeit von allen, «40 Prozent der Checks wurden von ihm gesetzt», sah Hanberg. Der neue Schwede selber urteilte über seinen ersten Auftritt: «Es war o.k., aber im nächsten Match muss es besser werden.» Er meint damit sich selber und die Mannschaft. «Gegen Thurgau will ich eine bessere Leistung sehen», fordert auch der Coach.
Noch immer kompfortabler Vorsprung
Verfolger Ajoie schlug La Chaux-de-Fonds 5:1. Die um 17 Tore bessere Goaldifferenz sollte noch immer reichen, damit Kloten als Nummer 1 ins Playoff geht. Selbst wenn Kloten am Samstag nochmals so minimalistisch auftritt wie gestern. Doch das wollen Trainer und Team vermeiden. Thurgau hat sich derwel mit einer 3:6-Niederlage In Biasca aus dem Kampf um Platz 4 verabschiedet, den Visp nun definitiv besetzt. Platz 7 geht an die GCK Lion oder an La Chaux-de-Fonds.
«Zäme gjublet und Dräck gfrässe, das Kämpferherz blibt unvergässe». Diesen schönen Reim präsentierten die Stehplatzfans dem Spieler, der gestern im Mittelpunkt stand: Romano Lemm. Er absolvierte seinen 709. Match für Kloten, kein Spieler hat mehr Partien für den Club absolviert als der Routinier. Bei 706 steht der frühere Rekordmann Reto Pavoni, bei 704 Torjäger Roman «Limi» Wäger.
Lemm wurde vor dem Match von den Zuschauern gefeiert. Auf dem Videowürfel wurde er von ehemaligen Teamkollegen beglückwünscht, sogar Kimmo Rintanen und Tommi Santala meldeten sich zu Wort, auch aus der Kabine der ZSC Lions traf ein Beitrag ein. Der 35-Jährige bekam vom Club ein Abschiedsspiel geschenkt, dass dann einmal nach «Lembos» Karrierenende stattfinden wird. Er hat das mehr als verdient.
Vom Teamkollegen getroffen
Das Lemm-Festspiel aber geriet nicht nach Wunsch. Nicht nach den Erwartungen Klotens, nicht so, wie der Mann im Mittelpunkt gerne gefeiert hätte. Romano Lemm begann als Center für den geschonten Éric Faille, er spielte Powerplay, er kam zu Abschlüssen. Doch er hatte kein Glück.
Und später kam auch noch Pech dazu. Denn nach 25 Minuten war das Spiel für den Gefeierten zu Ende. Mit Schmerzen musste er vom Eis. Getroffen von einem Schuss seines neuesten Teamgefährten. Per Svensson, der Verteidiger, der anstelle Failles auftrat und seinen ersten Match für den EHC absolvierte, zog von der blauen Linie ab. «Das war wirklich schade, ich hoffe, dass ihm nichts Schlimmes passiert ist», sagte der 31-Jährige. Der Puck wurde von einem Gegner noch abgelenkt und traf Lemm seitlich am Hals. Eine erste Diagnose ergab für den Mann, der jahrelang seine Knochen hingehalten hat, nichts Böses. Zur Sicherheit aber wurde gestern Abend noch geröntgt.
Svenssons Debüt gelingt gut
Zufrieden konnten die Klotener mit dem letzten Qualifikationsspiel nicht sein. «Wir waren im ersten Drittel nicht gut, im zweiten sogar noch ein bisschen schlechter», kritisierte Trainer Per Hanberg. Er nahm nach dem 1:2 kurz nach Spielmitte sein Timeout, es bewirkte für einmal keine Besserung. Erst im letzten Drittel trat Kloten so auf, wie man das von einem Leader erwarten kann, der im Playoff etwas erreichen will. Hanberg reduzierte – und das tut er selten genug – sogar auf drei Linien, um mehr Druck zu erzeugen. «Wir waren unter unserem normalen Niveau», sagte der Coach. Die Einstellung von gestern hat ihm nicht gepasst.

Zufrieden war der Klotener Chefcoach dafür mit dem Debüt von Per Svensson. Er hatte mit über 20 Minuten am meisten Eiszeit von allen, «40 Prozent der Checks wurden von ihm gesetzt», sah Hanberg. Der neue Schwede selber urteilte über seinen ersten Auftritt: «Es war o.k., aber im nächsten Match muss es besser werden.» Er meint damit sich selber und die Mannschaft. «Gegen Thurgau will ich eine bessere Leistung sehen», fordert auch der Coach.
Noch immer kompfortabler Vorsprung
Verfolger Ajoie schlug La Chaux-de-Fonds 5:1. Die um 17 Tore bessere Goaldifferenz sollte noch immer reichen, damit Kloten als Nummer 1 ins Playoff geht. Selbst wenn Kloten am Samstag nochmals so minimalistisch auftritt wie gestern. Doch das wollen Trainer und Team vermeiden. Thurgau hat sich derwel mit einer 3:6-Niederlage In Biasca aus dem Kampf um Platz 4 verabschiedet, den Visp nun definitiv besetzt. Platz 7 geht an die GCK Lion oder an La Chaux-de-Fonds.