vom vergangenen freitag im ZU:
die mannschaft schlug sich zum saisonstart ähnlich, wie die erste mannschaft: eine 1:4 führung in ambri gab man noch aus der hand und verlor so noch 5:4 in der verlängerung.
Veränderungen sollen Qualität heben
Heute Freitag um 18.00 Uhr starten die Klotener U-20-Elit-Junioren in Zug in die Saison 2019/20. Die stärkste Juniorenklasse ist reorganisiert worden. Und die Klotener haben einen neuen Trainer.
Schneller», «besser» und «gewinnen» sind drei Schlagworte, die man häufig hört. Im Berufsleben, im Sport. Jeder will gewinnen oder zu den Siegern gehören. Weil jeder Mensch ein Individuum ist, führen verschiedene Wege zum Ziel. Auch jede Mannschaft ist anders als die anderen. Deshalb suchen Verbände, Vereine und Trainer immer neue Wege, um zum bestmöglichen Resultat zu gelangen.
Natürlich gehört das «schneller», «besser» und «gewinnen» auch zum Eishockey, wo der Puck extrem schnell über das Eis befördert wird. In der ältesten Juniorenstufe in Kloten zum Beispiel gibt es gleich in zwei Bereichen auf die neue Saison hin Veränderungen. Die eine wurde intern mit dem Trainerwechsel von Bob Mongrain zu Eric Walsky getätigt, die andere kam vom Schweizerischen Eishockeyverband (SIHF) bezüglich neuer Strukturen im Juniorenbereich. Wie zum Beispiel: Die Elite A, die stärkste Schweizer Juniorenliga mit den ältesten Junioren, heisst neu U-20-Elit. Die Elite B und Junioren Top haben nun die Bezeichnungen U-20-Top respektive U-20-A. Zurück zu den U-20-Elit des EHC Kloten. Auf Platz 7 schlossen die Unterländer die Qualifikation der vergangenen Saison ab. Mit 63 Punkten nur einen Zähler vor dem Neunten Zug. Die Flughafenstädter schafften damit knapp die Playoffs. Dort scheiterten sie in den Viertelfinals mit 1:3-Siegen an Bern. In der anschliessenden Klassierungsrunde der Plätze 5 bis 8 erreichte Kloten Rang 7. Auf eine Rangierung für die neue Spielzeit will sich Patrik Bärtschi, der Sportchef des Nachwuchses im EHC Kloten, nun nicht festlegen: «Das Ziel ist, dass wir jeden einzelnen Spieler sowie das U-20-Team so weit wie möglich bringen. Die Qualität in der täglichen Arbeit steht hierbei im Vordergrund», äussert der 35-Jährige, der 765 National-League-Partien und 72 Länderspiele bestritten hat.
Zwei Overage-Spieler
Die Equipe des Klotener U-20-Elit-Teams ist zum Teil gleich wie in der vergangenen Saison (siehe Kaderliste). «Wir hatten letztes Jahr einen sehr jungen Kader und können somit diese Saison auf viele Spieler zählen, welche bereits über ein Jahr Erfahrung auf der Stufe U-20 verfügen», berichtet Bärtschi weiter. Die Zusammenarbeit mit den Klotener Partnervereinen Bülach und Winterthur wird in den kommenden Monaten zudem intensiv sein. «Wir erhoffen uns, dass sich auch da Spieler aufdrängen werden», hält Patrik Bärtschi fest.
Der Sportchef äussert zum Trainerwechsel: «Wir sind überzeugt, mit Eric Walsky den richtigen Coach für die Zukunft gefunden zu haben.» Walsky ist 34 Jahre alt und hat in der Schweiz bei Lugano, Servette und Lausanne gespielt. Der Amerikaner konnte in der Saison 2017/18 wegen einer Gehirnerschütterung allerdings kein einziges Spiel bestreiten. Deshalb hat er in Lausanne begonnen, die Junioren auszubilden. Neuerungen gibt es nicht nur bei den ältesten Klotener Junioren, sondern ebenso von Verbandsseite her und in den einzelnen Stärkeklassen. In der U-20-Elit heisst dies konkret, dass pro Partie maximal zwei Overage-Spieler (ein Jahr über dem ältesten U-20-Jahrgang) eingesetzt werden dürfen. Hintergrund der Änderungen ist das Projekt «Impact». «Das Projekt hat zum Ziel, die Nachwuchsligen zu stärken und diese mittels Differenzierung und Akzentuierung ziel- und bedürfnisorientiert weiterzuentwickeln», berichtet Manuela Hess vom Schweizerischen Eishockeyverband.
Die letzte grosse Systemveränderung gab es vor zwölf Jahren, 2007. «Impact» löst jetzt das Rahmenkonzept «Giant» ab, mit dem die Nachwuchsausbildung und -strukturen von Swiss Ice Hockey seit 2007 abgebildet wurden. Gleichzeitig wurde 2007 auch das Label-Qualitätssystem eingeführt. Dies mit Erfolg. Die Schweizer Eishockeyauswahlen haben in den vergangenen zwölf Jahren grosse Erfolge feiern dürfen. Eine erste erfreuliche Meldung gibt es in dieser Saison bereits für den EHC Kloten. Verteidiger Nick Bachmann, der sich im Januar in einem Spiel gegen Davos leider schwer am Rücken verletzt hat, geht es besser. «Eben vorletzte Woche hat Nick seinen ersten Eiskontakt gehabt, und wir hoffen, dass er Schritt für Schritt zurückkommen kann. Seine Geduld und sein Fokus auf das Eishockey sind bemerkenswert, und er ist ein super Vorbild für seine Kollegen», berichtet Patrik Bärtschi.
Erstellt: 05.09.2019, 22:33 Uhr
Infobox | Kader: EHC Kloten U-20-Elite
Trainer: Eric Walsky (geboren 1984). – Assistent: Sandro Läubli (89). – Goalies: Luis Janett (00), Ciril Seifert (01), Mario Brauchli (02/von U-17). – Verteidigung: Nick Bachmann (01), Dario Bartholet (00), Mike Hintermann (02/U-17), Gian Janett (00), Laurent Kälin (00), Sandro Lombardi (01), Ivo Pina (00), Tobias Reinbacher (02/U-17), Lukas Rubin (01/GCK/ZSC Lions), Julian Siegrist (02), Simeon Stecher (01). – Sturm: Sebastian Bardh (01), Sadin Basic (01), David Baumann (01), Elia Carella (01), Greg Halberstadt (01), Nico Lehmann (01), Robin Lekic (01/U-17), Lenart Markun (01), Ryan Martinoli (01), Julian Mettler (00), Gianluca Meyer (01), Elia Schmid (01), Terry Schnyder (00), Harrison Schreiber (01), Ruslan Shamsutdinov (01/ Novomoskovsk), Daniel Suter (02/U-17), Marlon Tschofen (02/U-17).
Abgänge: Claude Schnetzer (Thurgau), Frantisek Rehak (Rapperswil), Hassan Krayem (Fribourg), Yannick Brunner (EVZ Academy), Simon Knak (Portland Winterhawks), Keanu Derungs (Victoria Royals).
die mannschaft schlug sich zum saisonstart ähnlich, wie die erste mannschaft: eine 1:4 führung in ambri gab man noch aus der hand und verlor so noch 5:4 in der verlängerung.
Veränderungen sollen Qualität heben
Heute Freitag um 18.00 Uhr starten die Klotener U-20-Elit-Junioren in Zug in die Saison 2019/20. Die stärkste Juniorenklasse ist reorganisiert worden. Und die Klotener haben einen neuen Trainer.
Schneller», «besser» und «gewinnen» sind drei Schlagworte, die man häufig hört. Im Berufsleben, im Sport. Jeder will gewinnen oder zu den Siegern gehören. Weil jeder Mensch ein Individuum ist, führen verschiedene Wege zum Ziel. Auch jede Mannschaft ist anders als die anderen. Deshalb suchen Verbände, Vereine und Trainer immer neue Wege, um zum bestmöglichen Resultat zu gelangen.
Natürlich gehört das «schneller», «besser» und «gewinnen» auch zum Eishockey, wo der Puck extrem schnell über das Eis befördert wird. In der ältesten Juniorenstufe in Kloten zum Beispiel gibt es gleich in zwei Bereichen auf die neue Saison hin Veränderungen. Die eine wurde intern mit dem Trainerwechsel von Bob Mongrain zu Eric Walsky getätigt, die andere kam vom Schweizerischen Eishockeyverband (SIHF) bezüglich neuer Strukturen im Juniorenbereich. Wie zum Beispiel: Die Elite A, die stärkste Schweizer Juniorenliga mit den ältesten Junioren, heisst neu U-20-Elit. Die Elite B und Junioren Top haben nun die Bezeichnungen U-20-Top respektive U-20-A. Zurück zu den U-20-Elit des EHC Kloten. Auf Platz 7 schlossen die Unterländer die Qualifikation der vergangenen Saison ab. Mit 63 Punkten nur einen Zähler vor dem Neunten Zug. Die Flughafenstädter schafften damit knapp die Playoffs. Dort scheiterten sie in den Viertelfinals mit 1:3-Siegen an Bern. In der anschliessenden Klassierungsrunde der Plätze 5 bis 8 erreichte Kloten Rang 7. Auf eine Rangierung für die neue Spielzeit will sich Patrik Bärtschi, der Sportchef des Nachwuchses im EHC Kloten, nun nicht festlegen: «Das Ziel ist, dass wir jeden einzelnen Spieler sowie das U-20-Team so weit wie möglich bringen. Die Qualität in der täglichen Arbeit steht hierbei im Vordergrund», äussert der 35-Jährige, der 765 National-League-Partien und 72 Länderspiele bestritten hat.
Zwei Overage-Spieler
Die Equipe des Klotener U-20-Elit-Teams ist zum Teil gleich wie in der vergangenen Saison (siehe Kaderliste). «Wir hatten letztes Jahr einen sehr jungen Kader und können somit diese Saison auf viele Spieler zählen, welche bereits über ein Jahr Erfahrung auf der Stufe U-20 verfügen», berichtet Bärtschi weiter. Die Zusammenarbeit mit den Klotener Partnervereinen Bülach und Winterthur wird in den kommenden Monaten zudem intensiv sein. «Wir erhoffen uns, dass sich auch da Spieler aufdrängen werden», hält Patrik Bärtschi fest.
Der Sportchef äussert zum Trainerwechsel: «Wir sind überzeugt, mit Eric Walsky den richtigen Coach für die Zukunft gefunden zu haben.» Walsky ist 34 Jahre alt und hat in der Schweiz bei Lugano, Servette und Lausanne gespielt. Der Amerikaner konnte in der Saison 2017/18 wegen einer Gehirnerschütterung allerdings kein einziges Spiel bestreiten. Deshalb hat er in Lausanne begonnen, die Junioren auszubilden. Neuerungen gibt es nicht nur bei den ältesten Klotener Junioren, sondern ebenso von Verbandsseite her und in den einzelnen Stärkeklassen. In der U-20-Elit heisst dies konkret, dass pro Partie maximal zwei Overage-Spieler (ein Jahr über dem ältesten U-20-Jahrgang) eingesetzt werden dürfen. Hintergrund der Änderungen ist das Projekt «Impact». «Das Projekt hat zum Ziel, die Nachwuchsligen zu stärken und diese mittels Differenzierung und Akzentuierung ziel- und bedürfnisorientiert weiterzuentwickeln», berichtet Manuela Hess vom Schweizerischen Eishockeyverband.
Die letzte grosse Systemveränderung gab es vor zwölf Jahren, 2007. «Impact» löst jetzt das Rahmenkonzept «Giant» ab, mit dem die Nachwuchsausbildung und -strukturen von Swiss Ice Hockey seit 2007 abgebildet wurden. Gleichzeitig wurde 2007 auch das Label-Qualitätssystem eingeführt. Dies mit Erfolg. Die Schweizer Eishockeyauswahlen haben in den vergangenen zwölf Jahren grosse Erfolge feiern dürfen. Eine erste erfreuliche Meldung gibt es in dieser Saison bereits für den EHC Kloten. Verteidiger Nick Bachmann, der sich im Januar in einem Spiel gegen Davos leider schwer am Rücken verletzt hat, geht es besser. «Eben vorletzte Woche hat Nick seinen ersten Eiskontakt gehabt, und wir hoffen, dass er Schritt für Schritt zurückkommen kann. Seine Geduld und sein Fokus auf das Eishockey sind bemerkenswert, und er ist ein super Vorbild für seine Kollegen», berichtet Patrik Bärtschi.
Erstellt: 05.09.2019, 22:33 Uhr
Infobox | Kader: EHC Kloten U-20-Elite
Trainer: Eric Walsky (geboren 1984). – Assistent: Sandro Läubli (89). – Goalies: Luis Janett (00), Ciril Seifert (01), Mario Brauchli (02/von U-17). – Verteidigung: Nick Bachmann (01), Dario Bartholet (00), Mike Hintermann (02/U-17), Gian Janett (00), Laurent Kälin (00), Sandro Lombardi (01), Ivo Pina (00), Tobias Reinbacher (02/U-17), Lukas Rubin (01/GCK/ZSC Lions), Julian Siegrist (02), Simeon Stecher (01). – Sturm: Sebastian Bardh (01), Sadin Basic (01), David Baumann (01), Elia Carella (01), Greg Halberstadt (01), Nico Lehmann (01), Robin Lekic (01/U-17), Lenart Markun (01), Ryan Martinoli (01), Julian Mettler (00), Gianluca Meyer (01), Elia Schmid (01), Terry Schnyder (00), Harrison Schreiber (01), Ruslan Shamsutdinov (01/ Novomoskovsk), Daniel Suter (02/U-17), Marlon Tschofen (02/U-17).
Abgänge: Claude Schnetzer (Thurgau), Frantisek Rehak (Rapperswil), Hassan Krayem (Fribourg), Yannick Brunner (EVZ Academy), Simon Knak (Portland Winterhawks), Keanu Derungs (Victoria Royals).