HC Thurgau vs EHC Kloten 24.10.2021

#5
irgendeiner wird sicherlich noch zu bemängeln haben, dass forget alleine im letzten spiel gegen thurgau genausoviele skorerpunkte gemacht hat wie unsere gesamte mannschaft heute. :rolleyes:
 
#6
In diesem Forum scheint deutlich mehr Schreibwut zu herrschen, wenn unser Team verliert. 6-0 in den letzten beiden Spielen, dazu den Abstand zu den Rängen 3 und 4 weiter ausgebaut. Nur Olten hält noch unsere Pace.
 

Deecee

Hockeygott
#9
In Weinfelden gabs doch eh noch nie einen lockeren Sieg.

Seit der Startpleite gegen Chaux haben wir nie mehr als 2 Tore kassiert. Die Verteidigung scheint langsam zu verheben, auch dank dem starken Goalieduo. Mit so wenigen Gegentoren ists relativ einfach Spiele zu gewinnen, in der Offense haben aber immer noch einige ordentlich Steigerungspotential.

Eigentlich ist es ja verrückt, dass wir mit dieser Punkteausbeute nicht auf Rang 1 sind. In den letzten beiden Jahren reichten 2.22 bzw. 2.16 Punkte für den Qualisieg, nun liegt Olten bei über 2.64 Punkten pro Spiel und Kloten knapp drunter.
Generell scheint die Liga nochmals unausgeglichener zu sein als in den Jahren zuvor. Olten hat noch immer gegen keinen Gegner ausser uns Punkte liegen gelassen und auf der anderen Seite hat die EVZA nach 14 Spielen noch keinen einzigen Sieg und Biasca hat bislang auch nur gegen andere Farmteams und Winti Punkte geholt.

Würde mich ehrlichgesagt sehr überraschen wenn in den PO irgendwer anders als Olten, Kloten, Chaux und Visp Heimvorteil haben. Aber die Saison ist ja noch lang...
 
#10
Der Tagi zum Spiel:

Kloten bleibt erneut ohne Gegentor

Die Unterländer setzen ihren Höhenflug fort. Sie bezwingen Thurgau ein zweites Mal und Goalie Dominic Nyffeler gelingt der zweite Shutout der Saison.

Klotens Headcoach Jeff Tomlinson nimmt in der 46. Minute ein Time-out. Zum zweiten Mal in dieser Saison greift der Kanadier darauf zurück. Seine Mannschaft kann 88 Sekunden in doppelter Überzahl agieren. Das 2:0 soll her. Doch es will trotz vier Topchancen nicht fallen. Thurgau hält stark dagegen.

Den neunten Sieg in Folge müssen sich die Unterländer hart erarbeiten. «Wir hätten mit mehr Zug vors Tor kommen müssen», sagt Juraj Simek nach dem Gastspiel in Weinfelden. Es bleibt lange offen, weil der EHC nicht zu vielen Chancen kommt – und Topskorer Marc Marchon in der 54. Minute nur den Pfosten trifft.

Mit vereinten Kräften und auch dank einigen Paraden von Dominic Nyffeler können die Klotener das 1:0 halten, ehe Robin Figren mit einem Empty-Netter die drei Punkte sichert. Kurz vor der Schlusssirene bleibt Niki Altorfer das 3:0 verwehrt, er trifft den Seitenpfosten statt das leere Tor, als Thurgau mit sechs Feldspielern versucht, den Ehrentreffer zu erzwingen.

Die Vorlage verwertet

«Die Partie war relativ ausgeglichen. Zum Glück ist uns das 1:0 gelungen», kommentiert Simek. Er hat den EHC nach Spielmitte in Führung gebracht. Ramon Knellwolf liess einen Gegenspieler aus und spielte quer auf den mitgelaufenen Flügel. Bis dahin war den Gästen offensiv wenig gelungen. Im Startdrittel verfehlte Niki Altofer einmal das Ziel und ein Ablenker Knellwolfs sorgte für Torgefahr.

Defensiv überzeugte der EHC allerdings einmal mehr. Im Spitzenspiel gegen La Chaux-de-Fonds (4:0) hatte er drei Strafen ohne Gegentor überstanden, diesmal sind es zwei – eine im ersten, die andere im zweiten Drittel. «Defense first», betont Simek und fügt an: «Wir müssen lernen, auch solche Spiele zu gewinnen – und haben nun den Weg gefunden.» Der 1:0-Torschütze lobt die Leistung des Gegners: «Thurgau spielte gut – schnell und mit viel Einsatz, so wie wir das erwartet haben.»


Zweiter Shutout innert 46 Stunden

Doch am Ende steht der Favorit – wie schon im ersten Heimspiel gegen die Thurgauer (5:2) – erneut als Sieger da. Innert 46 Stunden feiert Kloten den zweiten Shutout – und Nyffeler seinen zweiten der Saison. Der erste war ihm beim 3:0 über Langenthal gelungen. Mit diesem Heimsieg hatte Kloten seine Erfolgsserie am 28. September gestartet.

Der Tabellenzweite ist nun seit über sieben Dritteln oder 141 Minuten ohne Gegentreffer. Coach Tomlinson hebt nach dem dritten Shutout der Meisterschaft die starke Defensivleistung seines Teams hervor. Als Belohnung dürfen seine Spieler nach einem intensiven Wochenende nun zwei freie Tage geniessen, ehe sie das Training wieder aufnehmen. Die Klotener haben eine spielfreie Woche vor sich und empfangen am Sonntag den EHC Visp, der im ersten Duell in der Stimo-Arena 4:1 bezwungen wurde.
 
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