21.9.2019 EHC Kloten - HC Ajoie

Sven Svenson

Lückenfüller
#21
Ärgerliche Niederlage, weil Sie schlicht selbst verschuldet war. Nyffeler sah sicher bei 2 Toren nicht wirklich gut aus, aber auch die Verteidigung stand phasenweise neben den Schuhen. Dass die Schiedsrichter nicht Ihren besten Tag hatten passte dann halt einfach noch ins Gesamtbild.

Trotzdem, nicht alles ist nur schlecht. Einsatz und Kampfgeist war da, nur macht man sich halt manchmal einfach das Leben selbst zu schwer. Am Mittwoch 3 Punkte gegen Winti, wobei das definitiv kein Selbstläufer wird.

Figren endlich mal mit einem kleinen persönlichen Erfolg. Irgendwie macht er mir aber einen ziemlich behäbigen Eindruck auf dem Eis. Und die Scheibe verspringt ihm auch noch viel zu oft. Hoffentlich gibt ihm das Tor etwas auftrieb, es wäre ihm und uns zu wünschen
 

Listopad

Flaschenfüller
#22
Gönnt doch einem Seefahrer, der seit 3 Jahren kein Land mehr gesehen hat, die Freude über den nahenden Kontinent. ;) Aber natürlich habt ihr recht, Euphorie ist erst dann angesagt, wenn der Boden unter den Füssen wieder fest ist.
 
#23
Na, das war doch mal was. Selten habe ich den Jungs auf dem Eis in den letzten Jahren so den Sieg gewünscht wie heute. Da war über weite Strecken Strategie vorhanden; jeder wusste, was der andere tut, jeder ging für den anderen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, heute wurde eine andere Sportart gespielt als unter Schläpfer/Rötheli. Auch trat man über 4 Linien ausgeglichen auf, wobei die Ausländerlinie ein leichtes Plus verzeichnen konnte. Zwei verschlafene Drittelsanfänge (unterstützt von einem sackstarken Schiriquartett) brachen uns das Genick. Heute. Denn streckenweise hatte ich das Gefühl, dass diese Mannschaft nichts aufhalten kann. Dies gilt es mitzunehmen und darauf aufzubauen. Da wächst was sehr Gutes zusammen.

Zur Einzelkritik: Nyffeler und Figren nach wie vor ungenügend(st). Lehmann: schüüss mal! Back: hat nicht gefehlt. Im Gegenteil.
danke für den in meinen augen sehr passenden beitrag. obwohl ich eigentlich sehr zuversichtlich bin mit der aktuellen mannschaft, ging ich am samstag unzufrieden wie noch selten aus dem stadion (für mich war es der erste ernstkampf zu hause in dieser saison). weshalb genau, weiss ich bis heute nicht.

da kam einiges zusammen, mitunter eine unterirdische leistung eines schiedsrichterquartetts von einem unglaublichen selbstdarsteller (#34) angeführt. an sich wäre alles bereits für einen fairen und spannenden spitzenkampf gewesen, aber diese nilpe versaute mir einen grossen teil der freude an diesem hockeyspiel. natürlich, er ist nicht schuld an der niederlage klotens, denn trozt der vielen spitzfindigkeiten, kompensationen und inkompetenten aktionen, hätten die unsrigen den sieg nach hause bringen müssen.

aber trotzdem: wenn das das niveau von schiedsrichterleistungen ist, an welches wir uns gewöhnen müssen, werde ich wohl ziemlich schnell nicht mehr so oft im stadion anzutreffen sein. denn so wird aus einem umkämpften spiel einfach nur noch eine lotterie, bei welchem durch unnötig hochgeschaukelte emotionen schlussendlich auch noch spieler zu schaden kömmen. ich verstehe nicht, wie er über eine halbe minute ignorant einen meter neben dem verschobeben tor stehen kann, um dann beim nächsten angriff von kloten so zu tun, als ob er derjenige gewsen wäre, der das hockeyspiel nun gerettet hat, indem er das verschobene tor entdeckt hat. einerseits bin ich zwar "froh", ist sowas noch zu beginn der qualifikation passiert aber andererseits will ich nicht daran denken, was passiert wäre, wenn in diesem moment kloten eingenetzt hätte. hauptsache beim bully danach hat er dann die uhr spitzfindig um eine ganze sekunde zurückgestellt, um symbolhaft seine übermacht zu demonstrieren - wenn immer nur möglich mit verschränkten armen. ä färtigs arschloch so eine.

so, nächster hygienefaktor, der mich unzufrieden stimmte: gastronomie auf der ostseite.
vielleicht war ich einfach bereits genervt von der schiedsrichterleistung - oder geht's da anderen auch so?
ich habe ja nichts dagegen, wenn ich mitte der drittelspause nicht anstehen muss (das war für mich ein novum als klotenfan!), aber dabei mache ich mir eher etwas sorgen um unseren gastronomieumsatz. an sich würde ich das geld ja gerne dem verein geben für angemessene leistung, aber bei diesem angebot?! für den burger läuft man dann extra zwei foodstände weiter, um einen halbtrockenen, ohne topping versetzten "schluefburger" zu ergattern. ebenfalls nicht das, was ich von einem abend im hockeystadion erwarte. bereits nach dem vorbereitungsspiel wurde das hier diskutiert, aber da liess ich noch mildernde umstände gelten. ich hoffe sehr, dass dies nicht der anspruch unseres vereins ist - rückmeldung dazu wird jedenfalls gegeben, hoffnung auf besserung besteht vorerst immerhin in diesem bereich, denn selbst das verkaufspersonal schien sehr unglücklich mit der situation.

vielleicht muss ich aber meine erwartungshaltung in verschiedenen aspekten einfach etwas mehr auf b-niveau zurückschrauben. :unsure:

so, fertig umeghüült jetzt. zrugg zum hockey - zum glück gahts morn wiiter. vorwärts chlootä.
 

ici

Goldhelm
Mitarbeiter
#24
Ich hatte nach dem zweiten Testspiel eine Email an die Geschäftsstelle geschrieben. Da gab es bereits vor dem Spiel nichts mehr zu essen. Der Service war auch da auf unterstem Niveau. Bereits vor dem Spiel gab es nichts mehr zu essen und man wurde auf die erste Drittelspause vertröstet. Von der Geschäftsstelle kam rein gar keine Reaktion zurück. Für mich zeigt dies, dass es der AG nicht wirklich wichtig ist, ob die Fans zufrieden sind oder nicht. Hauptsache man kauft eine Saisonkarte und kommt ins Stadion. Verbesserungsvorschläge werden weder angenommen, geschweige denn umgesetzt. Schade um den EHC, ich bin der Meinung, dass wir auf vielen Ebenen was besseres verdient hätten.
 

kimmo

Stammspieler
#25
ich weiss nicht, wann ich mir diesen "frass" das letzte mal angetan habe. vorher verpflegen und/oder ein pack chips mitnehmen gehört für mich schon länger zum standard.
 

Emilius

Törliöffner
#27
Gönnt doch einem Seefahrer, der seit 3 Jahren kein Land mehr gesehen hat, die Freude über den nahenden Kontinent. ;) Aber natürlich habt ihr recht, Euphorie ist erst dann angesagt, wenn der Boden unter den Füssen wieder fest ist.
Listopad, ich schätze Deine leider nur wenigen Beiträge sehr. Und auch hier kann ich Dir auf eine gewisse Weise nachempfinden. Mir gehts trotzdem etwas anders. Euphorie fehlt in meinem Fall zur Gänze und das zitierte Land in Sicht könnte durchaus auch dem Phänomen einer Fatamorgana entsprechen.

Nein, ich sehe das anders. Wir haben das letzte Mal im Januar dieses Jahres 3 Punkte im Schluefweg geholt, gegen die EVZ Academy. Und ich weiss, Birchers Zeiten - als nur die NLA-Spitze gut genug war - sind (glücklicherweise) vorbei. Aber mich beschleicht schon langsam eine verdammte Ungeduld angesichts dieser miesen Resultate in der Nationalliga B. Denn diese Mannschaft bringt es nun seit Monaten fertig, einer potenziell möglichen Euphoriewelle im Umfeld des EHC Klotens den kleinsten Hauch einer Chance zu nehmen. Choreos, Gesänge und kleine Knirpse in viel zu grossen Shirts in Ehren: Manchmal denke ich, diese Truppe würde unter Ausschluss der Öffentlichkeit mehr Punkte holen.

Der Sieg in Langenthal war zwar gut, die wenigen Fans haben sich gefreut und der Gegner war ein valabler Gradmesser. Aber irgendwann muss man doch seiner Rolle einfach auch zu Hause gerecht werden können, wenn man nicht die letzten Zuschauer aus dem Stadion vergraulen will. Wir sind ja kein enorm anspruchsvolles Publikum, vielleicht manchmal gar ein zu geduldiges. Ich persönlich sah den Abstieg immer als eine Chance zur Rehabilitation, dass man - wenn man mal wieder 3x in Serie gewinnt - auch wieder etwas zu Lachen hat nach dem Spiel in der Wöschchuchi. Und dass man auch mal wieder gerne Freunde mitnimmt, die sich nicht jedes Wochenende diesen Seich antun wollen. Gar eine kleine Euphorie wäre möglich, wenn man mal eine Playoffserie gewinnt. Ich wurde einmal mehr eines besseren belehrt und das scheisst mich an. Niederlagen gegen Ajoie und Visp schmerzen noch deutlich stärker als jene gegen Bern und Zug. Es muss jetzt einfach ziemlich bald ein Ruck durch die Mannschaft.
 
#28
Listopad, ich schätze Deine leider nur wenigen Beiträge sehr. Und auch hier kann ich Dir auf eine gewisse Weise nachempfinden. Mir gehts trotzdem etwas anders. Euphorie fehlt in meinem Fall zur Gänze und das zitierte Land in Sicht könnte durchaus auch dem Phänomen einer Fatamorgana entsprechen.

Nein, ich sehe das anders. Wir haben das letzte Mal im Januar dieses Jahres 3 Punkte im Schluefweg geholt, gegen die EVZ Academy. Und ich weiss, Birchers Zeiten - als nur die NLA-Spitze gut genug war - sind (glücklicherweise) vorbei. Aber mich beschleicht schon langsam eine verdammte Ungeduld angesichts dieser miesen Resultate in der Nationalliga B. Denn diese Mannschaft bringt es nun seit Monaten fertig, einer potenziell möglichen Euphoriewelle im Umfeld des EHC Klotens den kleinsten Hauch einer Chance zu nehmen. Choreos, Gesänge und kleine Knirpse in viel zu grossen Shirts in Ehren: Manchmal denke ich, diese Truppe würde unter Ausschluss der Öffentlichkeit mehr Punkte holen.

Der Sieg in Langenthal war zwar gut, die wenigen Fans haben sich gefreut und der Gegner war ein valabler Gradmesser. Aber irgendwann muss man doch seiner Rolle einfach auch zu Hause gerecht werden können, wenn man nicht die letzten Zuschauer aus dem Stadion vergraulen will. Wir sind ja kein enorm anspruchsvolles Publikum, vielleicht manchmal gar ein zu geduldiges. Ich persönlich sah den Abstieg immer als eine Chance zur Rehabilitation, dass man - wenn man mal wieder 3x in Serie gewinnt - auch wieder etwas zu Lachen hat nach dem Spiel in der Wöschchuchi. Und dass man auch mal wieder gerne Freunde mitnimmt, die sich nicht jedes Wochenende diesen Seich antun wollen. Gar eine kleine Euphorie wäre möglich, wenn man mal eine Playoffserie gewinnt. Ich wurde einmal mehr eines besseren belehrt und das scheisst mich an. Niederlagen gegen Ajoie und Visp schmerzen noch deutlich stärker als jene gegen Bern und Zug. Es muss jetzt einfach ziemlich bald ein Ruck durch die Mannschaft.
Danke Emilius. Guter Beitrag. Ich pers. hatte nach den Heimspielen gegen Rappi (Cup) und Visp schon wieder genug. Ich tu mir das nicht mehr an. An einem sonnigen Samstagabend ins Stadion zu gehen, um sich derart zu ärgern!!! Da habe ich wichtigeres zu tun oder habe einfach mehr Spass dabei. Und wie du geschrieben hast, Freunde das Hockey im Schluef zu zeigen ist seit langem einfach nicht mehr möglich. Aber trotzdem hoffe ich auf eine grossen Wende. Und die beginnt HEUTE in Winti.
 

Listopad

Flaschenfüller
#29
Listopad, ich schätze Deine leider nur wenigen Beiträge sehr. Und auch hier kann ich Dir auf eine gewisse Weise nachempfinden. Mir gehts trotzdem etwas anders. Euphorie fehlt in meinem Fall zur Gänze und das zitierte Land in Sicht könnte durchaus auch dem Phänomen einer Fatamorgana entsprechen.

Nein, ich sehe das anders. Wir haben das letzte Mal im Januar dieses Jahres 3 Punkte im Schluefweg geholt, gegen die EVZ Academy. Und ich weiss, Birchers Zeiten - als nur die NLA-Spitze gut genug war - sind (glücklicherweise) vorbei. Aber mich beschleicht schon langsam eine verdammte Ungeduld angesichts dieser miesen Resultate in der Nationalliga B. Denn diese Mannschaft bringt es nun seit Monaten fertig, einer potenziell möglichen Euphoriewelle im Umfeld des EHC Klotens den kleinsten Hauch einer Chance zu nehmen. Choreos, Gesänge und kleine Knirpse in viel zu grossen Shirts in Ehren: Manchmal denke ich, diese Truppe würde unter Ausschluss der Öffentlichkeit mehr Punkte holen.

Der Sieg in Langenthal war zwar gut, die wenigen Fans haben sich gefreut und der Gegner war ein valabler Gradmesser. Aber irgendwann muss man doch seiner Rolle einfach auch zu Hause gerecht werden können, wenn man nicht die letzten Zuschauer aus dem Stadion vergraulen will. Wir sind ja kein enorm anspruchsvolles Publikum, vielleicht manchmal gar ein zu geduldiges. Ich persönlich sah den Abstieg immer als eine Chance zur Rehabilitation, dass man - wenn man mal wieder 3x in Serie gewinnt - auch wieder etwas zu Lachen hat nach dem Spiel in der Wöschchuchi. Und dass man auch mal wieder gerne Freunde mitnimmt, die sich nicht jedes Wochenende diesen Seich antun wollen. Gar eine kleine Euphorie wäre möglich, wenn man mal eine Playoffserie gewinnt. Ich wurde einmal mehr eines besseren belehrt und das scheisst mich an. Niederlagen gegen Ajoie und Visp schmerzen noch deutlich stärker als jene gegen Bern und Zug. Es muss jetzt einfach ziemlich bald ein Ruck durch die Mannschaft.
Wir sind uns alle einig, aber gehen jeweils anders damit um. Ich kann die Umbruch-Neustart-Leier auch nicht mehr hören, aber leider ist es auch in der Saison 19/20 nicht möglich, mit neuem Trainer/Staff ein (neues) System so zu installieren, dass von Beginn weg alles wie am Schnürchen läuft (und das nicht nur bei uns); erst recht nicht, weil das Virus noch immer nicht ausgetrieben ist, welches die Mannschaft immer einen Weg in die Niederlage finden lässt. Aber nun wird wenigstens nicht sportliche Pflästerchenpolitik betrieben (Jokinen, van Pottelberghe etc.), sondern das Übel an der Wurzel gepackt - und zwar vom Fachmann an der Bande. Es gibt Ansätze, die mich positiv stimmen. Aber die Geister die wir riefen, sind wir natürlich deswegen noch nicht los.
Es bleibt uns nichts anderes übrig, als sich in Geduld zu üben, was nicht heisst, dass ich nicht der Meinung bin, man solle auch ab und an seinen Unmut bekunden. Gegen Ajoie war das (der erwähnten fatalen Aussetzer zum Trotz) Fehl am Platz, weil bei dieser Niederlage zum ersten Mal seit langer Zeit nicht das Fundament das Problem war. Geduld und Aufbauarbeit ist (wieder einmal) gefragt, deswegen bitte nicht schon wieder ein Ruck!

Bin gespannt auf den heutigen Abend.
 
Oben