Presseschau

McSorley funktioniert nur als Alleinherrscher. Das brauchen wir in Kloten nicht mehr, obwohl er zweifellos ein absoluter Topshot ist.
 

Rippa

Lückenfüller
Da müsste dann allerdings Fige seine Koffer packen ...
Was vielleicht, auf Grund der Schwere der Erkrankung, gar nicht mal so schlecht wäre für ihn. Man kann sich nur zu gut vorstellen welchem Stress er in Kloten ausgeliefert war, ist und künftig wäre. Ich denke ein wenig Ruhe würde ihm gut tun. Ich möchte mir nicht anmassen anderen Personen Lebensstile vorzuschlagen. Dies ist nur ein persönlicher Gedanke und zum Glück am Schluss auch seine Entscheidung. Den Legendenstatus hat er in Kloten, es gibt für ihn hier auch keine Schulden zu tilgen und als Berater kann er bestimmt auf ewig im Schluef agieren. Wäre schön wenn dieses „ewig“ mind. 3-4 weitere Jahrzehnte bedeuten würden.
 
https://www.watson.ch/sport/eismeis...die-national-league-noch-gerettet-werden-kann

Mal wieder ein nicht ganz ernst zu nehmender Artikel von Klausi. Aber herrlich, wie fest er sich aufregt... Kloten Helvetics :ROFLMAO:

Nur schade, dass halt auch immer ein wahrer Kern bei solchen Artikeln liegt. Die Eishockeybosse steuern momentan schon sehr schnell darauf zu, völlig entgegen der Fan-Interessen zu handeln. Ich hoffe, Walti kann da dem einen oder anderen noch ins Gewissen reden.
 

miga122

Flaschenfüller
Der Aufstieg scheint für den EHC Kloten nicht mehr alternativlos

Der Zürcher Unterländer B-Klub ist auf Aufstiegskurs – der geplante Umbau der National League sorgt allerdings für Stirnrunzeln.

Yves Tardent

Nach knapp der Hälfte der Qualifikationsphase ist der EHC Kloten auf Kurs. Die Zürcher Unterländer führen die Swiss League an, mit der statistisch besten Offensive und Defensive. Wie es sich mit Blick auf das grosse und gut besetzte Kader schon vor der Saison abgezeichnet hat, können sich die Klotener auf dem Weg zum angestrebten Aufstieg eigentlich nur selber schlagen.

Ihre Achillesferse ist die immer wieder mangelnde Konzentration gegen vermeintlich schwächere Teams. So hatten sie am vergangenen Sonntag nicht zum ersten Mal seit dem Abstieg grosse Mühe, gegen die EVZ Academy zu punkten; gegen die Ticino Rockets und die GCK Lions haben sie heuer sogar schon verloren. Am Dienstag können die Klotener ihre Ernsthaftigkeit nochmals beweisen, wenn sie die Academy am Schluefweg empfangen. Der grösste Widersacher war bisher der zweitplatzierte SC Langenthal, gegen den zwei der drei Duelle verloren gingen.

Während sportlich alles im grünen Bereich ist, wird Kloten wie alle anderen Klubs vor allem neben dem Eis gefordert. Seit zwei Monaten fehlen die Einnahmen, so dass der Verwaltungsrat im Dezember eine Million Franken einschoss, um die Liquidität zu sichern. Der VR-Präsident Mike Schälchli, derzeit in Afrika auf Safari, schätzt, dass bei einem Budget von 8,7 Millionen Franken insgesamt etwa 4 Millionen Einnahmen fehlen werden.

Die Stadt Kloten kommt dem Klub bei der Stadionmiete und den Gastroabgaben entgegen. Ein Darlehen des Bundes wurde nicht beantragt, allerdings werden rund 2 Millionen als A-fonds-perdu-Beitrag erwartet. Am Schluefweg liegen nur zwei Jahreslöhne knapp über den versicherten 148 500 Franken. Dass derzeit mit roten Zahlen operiert werden muss, löst in Kloten womöglich weniger Nervosität aus als andernorts – man ist es seit Jahren gewohnt. Die Halter der rund 3800 Saisonabonnements werden erst nach der Saison befragt, ob sie das ungebrauchte Abo spenden oder auf die nächste Saison übertragen wollen.

Der Wiederaufstieg in die National League ist seit dem Abstieg 2018 das erklärte Ziel des Klubs. In der laufenden Saison genügt dazu der Gewinn des Meistertitels in der Swiss League. Womöglich ist 2021 das letzte Mal, dass Kloten auf sportlichem Weg aufsteigen könnte. Die beiden obersten Ligen sind ja nun unabhängige Körperschaften ohne garantierte Durchlässigkeit, aber voraussichtlich mit der Möglichkeit, dass man sich als Klub einkauft.

Dieser geplante Umbau der National League in eine geschlossene Liga mit zehn spielberechtigten Ausländern pro Team macht den angestrebten Aufstieg aus Klotener Sicht allerdings plötzlich gar nicht mehr so alternativlos attraktiv. Der EHC plant natürlich weiterhin zweigleisig und schliesst derzeit Vorverträge mit Spielern ab, die nur im Fall eines Aufstiegs gelten würden. Die Vertreter Klotens wollen sich zu den Vorgängen in der National League als Unbeteiligte zwar nicht öffentlich äussern, lassen aber durchschimmern, dass sie die geplanten Änderungen nicht unbedingt als das Beste für das Schweizer Eishockey erachten. Schliesslich haben die Klotener in den letzten Jahren die Kosten drastisch gesenkt, den Juniorenverbund Young Flyers aufgebaut und sich selber dezidiert als regional stark verankerten Ausbildungs- und Sprungbrett-Klub positioniert.

Der Präsident Schälchli sagt deshalb, dass man ruhig bleiben werde, sollte es im Frühling nicht klappen mit dem Aufstieg. Wegen der Revolution in der National League muss sich auch die Swiss League neu positionieren; sie dürfte als Konkurrenzprodukt mit identitätsstiftenden eigenen Jungen an Attraktivität gewinnen. Und im Gegensatz zur obersten Liga will die Swiss League nach der Ausschreibung der Verwertungsrechte näher zum Publikum. Für ein paar Franken pro Monat soll es möglich sein, per Stream nicht nur alle Spiele live zu verfolgen, sondern auch Einblicke in die Garderoben zu erhalten.

Aus der NZZ.
 
Guter Artikel. Um weiterhin gute Junioren halten zu können, ist der Aufstieg leider trotzdem alternativlos.
Genau!
Ich hab mir die 3 CH Partien der U20 angetan. Solche Leute wie Knak werden wir im B nie halten können. Selbst im A wird es als „Schwanzklub“ schwer sein. Kommen nun noch 10 Ausländer aufs Matchblatt dann gute Nacht Freunde.
Gestern hat sich Fischer noch über die geschlossene Liga geäussert. Er befürwortet das, Planungssicherheit, keine Panikkäufe um Abstieg zu verhindern, die üblichen Argumente.
Zur U20 Nati noch folgendes, nein besser nicht. Mir wird schon übel wenn ich dran denke. Auffallend wieviel der Junioren einem Club in Übersee angehören und trotzdem enorme Probleme mit dem kleinen Eisfeld haben. Was mir überhaupt nicht einleuchtet ist der Einsatz von Fischer als Assi Coach. Was soll das, wem soll der Spieler zuhören? Bayer ist jetzt nicht wirklich der Mittelpunkt der Trainergilde aber trotzdem Headcoach, da steht aber noch Fischli hinter mir und sagt auch noch was. Jetzt nur kein Fehler sonst ist es vorbei mit der Karriere. Das ist das Wichtigste Turnier in der bisherigen Karriere. Hier kann sich Entscheidendes tun. Hockeyprofi oder Angestellter?
Auf Bank gibt es einen Chef, Fischer ist ein charismatischer Typ. Auch wenn er sich zurückhält drückt er durch seine Präsenz Bayer an die Wand. Das habe ich in allen Spielen so empfunden. Das war über weite Strecken Mittwochnachmittag knebeln. Gott sei Lob und Dank wurde der Abstieg dieses Jahr ausgesetzt.
 
Ja, wirklich eine erschreckend schwache U20. Knak noch der beste, aber halt im Vergleich zu den anderen Nationen auch nicht wirklich gut.

Zu den 10 Ausländern hat sich Fischer sehr dezidiert geäussert. Die Schweiz setze ihre internationale Konkurrenzfähigkeit leichtfertig aufs Spiel, denkt er. Und hat recht
 
Ich bin mit dem Artikel eher nicht einverstanden. Nicht nur wegen der Nachwuchsförderung halte ich den Aufstieg auf mittelfristige Sicht für alternativlos.

Es ist schon möglich, dass die NLB mit nach der Neupositionierung als Gegenprodukt zur NLA an Attraktivität gewinnt, ich halte es aber für wahrscheinlicher, dass sie langfristig an Attraktivität verliert. Dies aus drei Gründen:

1. Die Abschaffung des sportlichen Aufstiegs. Der interessanteste Teil der Meisterschaft geht damit verloren. Die "Vision" oder "Mission" mit der Kloten zuletzt in die Saison startete, die uns half so viele SKs zu verkaufen, ist dann nicht mehr möglich. Es geht "nur noch" um einen Schirmständer, dessen Gewinn in den meisten Zeitungen nur eine Randnotiz ist.
2. Die wahrscheinliche Aufstockung der NLA. Sollte die NLA wirklich auf 14 Teams aufgestockt werden, gehen vermutlich die zwei attraktivsten Teams der Liga verloren. Teams aus der MSL können diese, gerade was die Anzahl Fans betrifft, nicht ersetzen.
3. Ist nur eine Vermutung aber: Die NLB-Vereine werden die wirtschaftlichen Konsequenzen der Coronakrise wohl schlechter wegstecken können als die NLA-Vereine. Spitzenvereine wie Langenthal oder Olten mussten schon in den Jahren vor Corona ihre Budgets deutlich reduzieren. Sollte das durchschnittliche Budget einer NLB-Mannschaft nochmals deutlich sinken, kann man bald nicht mehr von einer Profiliga sprechen.

Aber der Hauptgrund wieso die NLA immer attraktiver als die NLB sein wird ist natürlich das Hockey an sich. In der oberen Liga wird logischerweise einfach deutlich besseres und attraktiveres Hockey gespielt. Das ist für die allermeisten Zuschauer immer noch das Wichtigste.


PS:
Eigentlich muss man ja zugeben, dass Kloten ziemlich deutlich von all diesen ungeliebten Entscheidungen der NLA profitiert. Schon für diese Saison wurde uns der Aufstieg deutlich vereinfacht, sollte es nicht klappen wird er uns ab 2023 praktisch geschenkt. Die Abschaffung des Abstiegs würde uns für die ersten 1-2 Saisons nach dem Aufstieg eine gewisse Sicherheit geben. Die Erhöhung des Ausländerkontingents würden es einem Aufsteiger deutlich einfacher machen ein NLA-Kader zusammenzustellen (gerade wenn es keinen Absteiger gibt, dem man Spieler abnehmen kann).
 

Blackbird

Lückenfüller
Szenarien bei Saisonabbruch vereinbart

Montag, 4. Januar 2021, 14:26 - Medienmitteilung
Die Clubs der National League und Swiss League diskutierten an der heutigen virtuellen Ligaversammlung Szenarien für den Fall eines vorzeitigen Saisonabbruchs und verabschiedeten entsprechende Reglemente. Konkret wurde definiert, wie die Tabelle berechnet und in welchen Fällen ein Schweizermeister gekürt wird.
Sollte die Regular Season nicht zu Ende gespielt werden können, wird die Ranglisten-Reihenfolge bei Abbruch der Meisterschaft gemäss folgenden Kriterien ermittelt:
  1. Höherer Wert Punkte / Anzahl Spiele: Kann die Regular Season nicht zu Ende gespielt werden, wird die Rangliste nach der durchschnittlichen Anzahl Punkte pro Spiel berechnet. Bei gleichem Wert ist ein Team mit mehr Spielen besser klassiert. Ist der Wert zweier oder mehrerer Mannschaften nach dieser Berechnung immer noch gleich, ist jene Mannschaft mit mehr absolvierten Auswärtsspielen besser klassiert.
  2. Höhere Anzahl Punkte aus den direkten Begegnungen: Bei einer ungleichen Anzahl Direktbegegnungen zwischen mehreren punktgleichen Mannschaften ist die kleinere Anzahl Direktbegegnungen massgebend. Für die Mannschaften, die mehr Direktbegegnungen aufweisen als für die Berechnung massgebend sind, werden die in der Saison (nach Datum, nicht Spielnummer) zuerst gespielten Hin- und Rückspiele nicht gezählt. Ist die Anzahl der Direktbegegnungen zwischen den punktgleichen Mannschaften ungerade, zählt das erste, nach Datum (nicht Spielnummer) gespielte Heimspiel des Clubs, der nach Direktbegegnungen ein Heimspiel mehr hatte, nicht.
  3. Höherer Quotient aus der Tordifferenz (Tordifferenz / Anzahl Spiele)
  4. Höherer Quotient der Anzahl geschossenen Tore (Geschossene Tore / Anzahl Spiele)
Konkrete Beispiele für die Berechnung der Tabelle und die einzelnen Kriterien sind im entsprechenden Reglement aufgeführt.
Muss die Meisterschaft aufgrund höherer Gewalt bzw. Beschluss durch die Ligaversammlung während der Regular Season abgebrochen werden, wird nur dann ein Schweizermeister gekürt, wenn jedes Team der entsprechenden Liga mindestens 75 Prozent aller Spiele der Qualifikation absolviert hat. In Zahlen bedeutet dies in der National League mindestens 39 von 52 Spielen, in der Swiss League 35 von 46 Spielen. Auch für die Qualifikation zur Teilnahme an der Champions Hockey League 2021/22 muss jedes NL-Team mindestens 75 Prozent der Spiele bestritten haben. Ausschlaggebend für die Ermittlung der Teilnehmer ist in diesem Fall die Rangliste der Regular Season 2020/21 zum Zeitpunkt eines allfälligen Saisonabbruchs. Sollten nicht alle Mannschaften die erforderliche Anzahl Spiele bestritten haben, sind die Teams gemäss Rangliste der Qualifikation 2019/20 für die Champions Hockey League teilnahmeberechtigt (ZSC Lions, EV Zug, HC Davos, Genf-Servette HC, EHC Biel-Bienne).
Muss die Saison während den laufenden Playoffs (mindestens Format Best-of-3) abgebrochen werden, ist der Erstplatzierte der Regular Season automatisch Schweizermeister, sofern er zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs noch im Playoff-Rennen ist. Ist der Qualifikationssieger der National League bereits aus den Playoffs ausgeschieden, gibt es keinen Schweizermeister. Dieselbe Regel gilt für die Swiss League für die Kürung des Schweizermeister bzw. sportlichen Aufsteigers.
Verlängerung Transferfrist
Der internationale Eishockeyverband (IIHF) gab bekannt, dass die Frist für internationale Transfers in der Saison 2020/21 bis 1. März 2021 verlängert wird (übliche Frist: 15. Februar). Die Clubs der National League und Swiss League entschieden demzufolge, die Frist für Transfers innerhalb der Schweiz in dieser Saison vom 31. Januar auf den 15. Februar zu verlängern.
 
Blöd wirds dann wenn Kloten die Reg. Saison gewinnt aber in der 1. Runde der PO rausfliegt.
Wenn ich das richtig interpretiere ist dann nichts mit Aufstieg. Oder?
 

Deecee

Hockeygott
Blöd wirds dann wenn Kloten die Reg. Saison gewinnt aber in der 1. Runde der PO rausfliegt.
Wenn ich das richtig interpretiere ist dann nichts mit Aufstieg. Oder?
Ja, in dem Fall gäbe es keinen Meister.

"
Muss die Saison während den laufenden Playoffs (mindestens Format Best-of-3) abgebrochen werden, ist der Erstplatzierte der Regular Season automatisch Schweizermeister, sofern er zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs noch im Playoff-Rennen ist. Ist der Qualifikationssieger der National League bereits aus den Playoffs ausgeschieden, gibt es keinen Schweizermeister. Dieselbe Regel gilt für die Swiss League für die Kürung des Schweizermeister bzw. sportlichen Aufsteigers."


Ich finde die Regelungen eigentlich i.O. Ist sportlich das sinnvollste und hat den angenehmen Nebeneffekt, dass dadurch die Quali aufgewertet wird. Seltsam finde ich nur, dass man das erst während der Saison und nicht schon im Sommer bestimmt hat..
 
Hätte man auch früher definieren können, aber spielt eigentlich keine Rolle. Wichtig ist, dass jetzt Klarheit herrscht. Die Regelung finde ich grundsätzlich eine sportlich faire und nachvollziehbare Auslegung. Wie Decee richtig schreibt wird die Quali damit aufgewertet, was sicherlich positiv zu werten ist. Ich hoffe und gehe schwer davon aus, dass die Playoffs stattfinden. Wenn sogar von Best-of-3 Serien gesprochen wird, sollte dies auch zeitlich drin liegen. Ohne Liga Quali und der Verschiebung der WM nach hinten, sollte hier für die NLB doch genügend Zeit vorhanden sein.

Darum halte ich die Quali doch für weniger wichtig, als es den Anschein macht. Natürlich sollte man sich der Lage bewusst sein, dass es relevanter ist als auch schon, aber die Playoffs sollten irgendwie schon durchgeführt werden können.

Ob es in der Liga mit krassen Qualitätsunterschieden fair ist, den Punkteschnitt zu nehmen, sollte sich für Kloten eigentlich erübrigen, wenn man gegen Biasca verliert.. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass der Quali-Koller mit dieser zusätzlichen Motivation überbrückt werden kann und nochmals zusätzlich gepusht werden kann. Am Ende muss man aber in den PO ready sein.. vor allem wenn's dann keine Best-of-7 ist, muss man umso mehr bereit sein, sonst ist dann schnell Lichterlöschen.
 
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