Corona

in der retrospektive kann man diese faktoren problemlos eigenhändig und nüchtern überprüfen und man wird sehr schnell feststellen, dass die einzige wirkliche korrelation bzw. sogar eindeutige kausalität zwischen testvolumen und positiven fallzahlen besteht.
Tatsächlich kann sich jeder die Covid-Zahlen anschauen und auch ganz ohne Statistikkenntnisse die wichtigsten Zusammenhänge erkennen. Aber die meisten werden dabei wohl zu anderen Schlussfolgerungen kommen als Du.
Es gibt keine wirkliche Korrelation zwischen Testvolumen und Fallzahlen.
Gäbe es eine perfekte Korrelation zwischen der Anzahl Tests und der Anzahl positiver Fälle, wäre die Positivrate immer gleichbleibend.
Das ist sie aber nicht annähernd. Am Höhepunkt der 2. Welle lag sie bei 27.4 %, zuletzt lag sie bei 1.6 %.
Seit der Welle im letzten Herbst ist die Anzahl täglich durchgeführter Tests mehr oder weniger stagniert, die Anzahl der positiven Fälle ist hingegen sehr stark gesunken. Schaut man sich die entsprechenden Graphen an, wird schnell klar, dass es nur eine sehr tiefe Korrelation zwischen dem Testvolumen und den positiven Fallzahlen gibt.

Wirkliche Zusammenhänge gibt es hingegen zwischen den Neuinfektionen und den Hospitalisierten sowie den Todesfällen.
Steigen die positiven Fälle, steigen mit kleiner zeitlichen Verzögerung auch die Zahlen der neu hospitalisierten und der Todesfälle. Sinken die Neuinfektionen, sinken kurz darauf auch die Hospitalisierungen und die Todesfälle. Das sieht man sofort, wenn man sich die Graphen anschaut.
Die Zahl der Neuinfektion ist daher durchaus ein gut geeignetes Mittel um den Ernst der Lage zu beurteilen.
 
K

kovalev

Guest
system = für dich staat?

wie beidseits gesagt:
man darf bei einer pandemie gerne auch mal über den staatlichen tellerrand hinaus schauen. versuche es doch wenigstens. beispiel amerika.
und (vorweg) nein: eine pandemie ist in meinen augen kein wettbewerb. auch hier könnte der teufel im detail liegen.

anstatt sinnlose korinthenkackerei zu betreiben, würde ich es vielmehr begrüssen, wenn du auf die fragen eingehen bzw. mir deine sicht der dinge erörtern könntest.
Schwierig mit dir eine Diskussion zu führen, ignorierst meine Fragen, teilst gerne aus ohne auf die Antworten einzugehen, dein besserwisserisches Getue ist nervig.
Über den pcr Test wurde nun wirklich alles gesagt, musst dir halt die Mühe nehmen die Kommentare zu lesen…
Beantworte doch mal meine Frage: Was hättest du gemacht, was würdest du machen? Keine Einschränkungen, alles laufen lassen?
 
Gäbe es eine perfekte Korrelation zwischen der Anzahl Tests und der Anzahl positiver Fälle, wäre die Positivrate immer gleichbleibend.
Das ist sie aber nicht annähernd. Am Höhepunkt der 2. Welle lag sie bei 27.4 %, zuletzt lag sie bei 1.6 %.
auch hier: setzt man sich etwas vertiefter mit dem pcr-test auseinander, ist es absolut normal, dass bei einem virus abhängig von der prävalenz sowie sensitivität und spezifität des testes selbstverständlich die positivitätsrate nicht konstant ist. die falschpositivitätsrate kann dabei aber massiv schwanken. trotzdem ist augenmerktlich, dass immer kurz bevor eine politisch heikle entscheidung in der schweiz gefällt wurde das testvolumen massiv erhöht wurde - dabei werden seitens medien und politik ständig absolute "fallzahlen" herumgereicht, anstatt das ganze in einen kontext zu setzen. auch coronaviren haben eine saisonalität, weshalb aktuell davon auszugehen ist, dass nahezu sämtliche fallzahlen aktuell nichts mit infektiosität zu tun haben.


Seit der Welle im letzten Herbst ist die Anzahl täglich durchgeführter Tests mehr oder weniger stagniert, die Anzahl der positiven Fälle ist hingegen sehr stark gesunken. Schaut man sich die entsprechenden Graphen an, wird schnell klar, dass es nur eine sehr tiefe Korrelation zwischen dem Testvolumen und den positiven Fallzahlen gibt.
die von dir behauptete stagnation der testzahlen seit letztem herbst, kann ich aus untenstehender grafik nicht herauslesen:

TestvolumenSRF.jpg

ebenfalls wurde bereits bei der sogenannten zweiten welle im letzten herbst das testvolumen massiv erhöht (ok, zu jener zeit kann man immerhin von einer wohl erhöhten prävalenz sprechen). trotzdem ist es ein leichtes, nun diese testkurve mit der kurve der "fallzahlen" zu vergleichen.

FallzahlenSRF.jpg

dabei ist es wohl nur eine randbemerkung, dass das BAG eingestehen musste, dass die positivitätsrate manipuliert wird mit den massentests, da von diesen nur die positiven fälle in die statistik fliessen. was man damit erreichen will, ist schleierhaft. über die teststrategie, qualifizierung von testergebnissen sowie diagnostik haben wir bis zu diesem zeitpunkt aber noch gar nicht gesprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirkliche Zusammenhänge gibt es hingegen zwischen den Neuinfektionen und den Hospitalisierten sowie den Todesfällen.
Steigen die positiven Fälle, steigen mit kleiner zeitlichen Verzögerung auch die Zahlen der neu hospitalisierten und der Todesfälle. Sinken die Neuinfektionen, sinken kurz darauf auch die Hospitalisierungen und die Todesfälle. Das sieht man sofort, wenn man sich die Graphen anschaut.
Die Zahl der Neuinfektion ist daher durchaus ein gut geeignetes Mittel um den Ernst der Lage zu beurteilen.
dem kann ich nicht widersprechen: natürlich steigen die fälle der neu hospitalisierten oder toten mit positivem pcr-test, wenn mehr getestet wird.
trotzdem liegt noch immer ein test zugrunde, der nicht aussagt, was man uns glauben macht. das zeigt sich schlussendlich dann auch in der todesstatistik bzw. der definition eines an/mit corona verstorbenen. da reicht ein positiver test vorab einfach aus, egal was schlussendlich die todesursache war. dr. püschel aus hamburg kann dir dazu sehr gerne spannenden input geben. ihm wurde von beginn weg verboten, coronatote zu obduzieren - er hat es trotzdem gemacht, mit einigermassen erstaunlichen erkenntnissen.

TodesfälleSRF.jpg

schlussendlich war in der retrospektive die ips-spitalauslastung als gesamtes im vergangenen pandemiejahr nie annähernd so kritisch, wie uns ständig von bund und medien vorgemacht wurden:


SpitalauslastungSRF.jpg



das ganze hat nichts mit besserwisserei zu tun, sondern ich würde nur gerne auf ein kleines aber in meinen augen nicht sehr unwesentliches detail hinweisen. nur weil ich etwas nicht verstehe, heisst es nicht, dass es nicht stattfinden kann. ich weiss, viele sind das thema unterdessen leid - trotzdem kann ich deshalb nicht einfach darüber hinwegschauen. da stinke ich auch gerne nach scheisse dabei.

@kovalev
gerne kannst du die nicht zureichend beantworteten fragen nochmals stellen. auf persönliche themen und sonstige moralisierenden angriffe gehe ich aber nicht ein, weil es nichts zur sache tut und ich gerne den beweis erbringen will, dass man hier ganz anständig und respektvoll über ein scheinbar spaltendes thema diskutieren kann.
 
Lieber creep lass es sein! Dine Beiträge werden immer länger und diese Mischung von PCR Zyklen, %Zahlen und Menschenrechten ist, sorry, nur Bullshit.
Wenn die Entscheidung der Regierung "Großveranstaltungen nur mit Zertifikat" lautet dann muss man sie respektieren, Punkt.
 
Lieber creep lass es sein! Dine Beiträge werden immer länger und diese Mischung von PCR Zyklen, %Zahlen und Menschenrechten ist, sorry, nur Bullshit.
mich würde brennend interessieren, wieso diese themen nur bullshit sind?

kannst du mir wenigstens die ursprünglich gestellten drei fragen beantworten, damit ich ein verständnis kriege, wie du die lage einschätzt?
ich habe etwas mühe, wenn man ohne begründung einfach sagt: SCHEISSE, punkt. ist meistens nicht die beste diskussionsgrundlage.


Wenn die Entscheidung der Regierung "Großveranstaltungen nur mit Zertifikat" lautet dann muss man sie respektieren, Punkt.
was du scheinbar ebenfalls nicht zu verstehen scheinst/willst:
ich schiesse mit meiner kritik am pcr-test gar nicht auf die zertifikats-entscheidung von der regierung. ich akzeptiere diese entscheidung und ziehe daraus meine schlüsse. trotzdem darf ich doch wohl erklären, aus welchem grund ich mich anders entscheide, wie viele andere.

und zwischen einer meinung/entscheidung tolerieren, akzeptieren und respektieren liegen welten. da bin ich leider nicht genug obrigkeitshörig, um solche dinge einfach blind und taub zu respektieren. aber in einer freien demokratie sollten fragen und kritik doch noch erlaubt und auch erwünscht sein, ohne ständig diffamiert oder zensiert zu werden.
 
K

kovalev

Guest
mich würde brennend interessieren, wieso diese themen nur bullshit sind?

kannst du mir wenigstens die ursprünglich gestellten drei fragen beantworten, damit ich ein verständnis kriege, wie du die lage einschätzt?
ich habe etwas mühe, wenn man ohne begründung einfach sagt: SCHEISSE, punkt. ist meistens nicht die beste diskussionsgrundlage.




was du scheinbar ebenfalls nicht zu verstehen scheinst/willst:
ich schiesse mit meiner kritik am pcr-test gar nicht auf die zertifikats-entscheidung von der regierung. ich akzeptiere diese entscheidung und ziehe daraus meine schlüsse. trotzdem darf ich doch wohl erklären, aus welchem grund ich mich anders entscheide, wie viele andere.

und zwischen einer meinung/entscheidung tolerieren, akzeptieren und respektieren liegen welten. da bin ich leider nicht genug obrigkeitshörig, um solche dinge einfach blind und taub zu respektieren. aber in einer freien demokratie sollten fragen und kritik doch noch erlaubt und auch erwünscht sein, ohne ständig diffamiert oder zensiert zu werden.
 
K

kovalev

Guest
@Creep:
Du hast ja völlig recht , freie Meinungsäusserung ist wichtig, einander zuhören, verstehen .. andere Sichtweisen akzeptieren…
Ich verstehe immer noch nicht was du uns eigentlich sagen willst… dann bitte äussere dich doch mal endlich !
Die Massnahmen waren / sind übertrieben, überflüssig?
Was hättest du gemacht? Keine Massnahmen?Alles laufen lassen?
Das Virus ist harmlos, mit einem Grippe Virus vergleichbar und ein Medien Fake?
Sag doch endlich
 
Er sagt, wenn ich das richtig verstehe, dass ein PCR-Test kein geeignetes Mittel ist, um darüber zu entscheiden, ob er ab September wieder im Schluef sitzen kann und beim einem oder zwei oder drei Chopf ab dem EHC dabei zuschaut, wie er versucht, ins A aufzusteigen.

Antwort: Möglicherweise ist es das nicht, aber zurzeit scheint es keinen anderen Weg zu geben (ausser natürlich ein Impf-Zertifikat). That's it, take it or leave it. Creep hat sich anscheinend für zweiteres entschieden.
 
@Creep:
Du hast ja völlig recht , freie Meinungsäusserung ist wichtig, einander zuhören, verstehen .. andere Sichtweisen akzeptieren…
Ich verstehe immer noch nicht was du uns eigentlich sagen willst… dann bitte äussere dich doch mal endlich !
Die Massnahmen waren / sind übertrieben, überflüssig?
Was hättest du gemacht? Keine Massnahmen?Alles laufen lassen?
Das Virus ist harmlos, mit einem Grippe Virus vergleichbar und ein Medien Fake?
Sag doch endlich
was daran verstehst du dabei genau nicht?
meine aussage ist: aus meiner perspektive wird der test nicht zielführend (unterbrechung von anstekungsketten) eingesetzt. thematisiert wurde dieser nie wirklich - es ist einfach akzeptierte meinung, dass man sich darauf verlässt, dass das dieser schon taugt. und trotzdem ist er grundlage zu allem, was darauf aufbaut. zu viele aspekte rund um den test wurden nie thematisiert, aber immerhin auch nie widerlegt. solange man den test nicht verstanden hat, macht es wenig sinn, sich in übrigen themen zu zerfleischen.

für die beurteilung des virus beziehe ich mich gerne auf quellen der who. natürlich existieren diese viren, aber wie damit umgegangen wird, ist in meinen augen alles andere als vernünftig oder zielführend (siehe dr. ioannidis zu case fatality rate und nutzen von gesellschaftlichen massnahmen). die ausbreitung eines virus kann man nunmal nicht stoppen. die einzige baseline in den vergangenen eineinhalb jahren die ich beobachten konnte, waren angst und spaltung, sowie chaos. darum die eingangs gestellte frage: cui bono?

trotzdem kann und will ich mich dahingehend nicht festlegen bzw. eine aussage machen - weil es schlicht und einfach uns nicht weiterbringt. daher versuche ich den fokus auf themen zu lenken, die man sachlich aufarbeiten und daraus (bestenfalls) gewisse schlüsse ziehen kann. mit etwas distanz und ohne emotionalität kann das doch ab und an andere erkenntnisse bringen, als sie in der öffentlichen meinung bestehen. vielleicht muss man dafür nicht einmal das aktuelle virus nehmen, sondern kann beispielsweise zurück auf die schweinegrippe schauen. die rundschau sowie arte haben dazu spannende dokus, die gewisse mechanismen zutage bringen, die auch mir überhaupt nicht bewusst waren.


Antwort: Möglicherweise ist es das nicht, aber zurzeit scheint es keinen anderen Weg zu geben (ausser natürlich ein Impf-Zertifikat). That's it, take it or leave it. Creep hat sich anscheinend für zweiteres entschieden.
auch hier würde mich das "warum" interessieren. wer sagt uns, dass es nur diesen weg gibt? und weshalb gibt es keine anderen wege?
sprich nochmals die tellerrand thematik: siehe nordamerika.

und ja, solange sowas stattfindet, entscheide ich mich für zweiteres. trotzdem soll jeder sich daran erfreuen, der es noch kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
in der usa sind die impf-zertifikate teilweise sogar verboten sowie viele massnahmenpflichten seit längerem aufgehoben (in verschiedenen staaten schon seit längerem) und deswegen geht das leben trotzdem weiter. interessierte können sich impfen lassen und andere einfach so weiterleben.

ich verstehe das tamtam um das zertifikat ohnehin nicht. hiess es nicht, sobald alle impfwilligen ihren termin erhalten haben, brauche es ohnehin keine solchen regulierungen mehr? dieser punkt müsste im herbst ja ohnehin erreicht sein. die umkehrung der unschuldsvermutung empfinde ich als wesentlicher teil dieses unmenschlichen systems. ich muss doch niemandem beweisen, dass ich gesund bin. jedenfalls bis vor 2 jahren hat das noch niemanden interessiert, und da gab es auch schon impfungen und pandemien.

vielleicht um diese frage etwas genauer klären zu können: vor was hast du vorwiegend angst, wenn ein gesunder in deiner nähe ist? und woher kommt diese angst?

trotz allem: wer eine normale hockeysaison erwartet, wird wohl eher früher als später nochmals negativ überrascht sein.
 
in der usa sind die impf-zertifikate teilweise sogar verboten sowie viele massnahmenpflichten seit längerem aufgehoben (in verschiedenen staaten schon seit längerem) und deswegen geht das leben trotzdem weiter. interessierte können sich impfen lassen und andere einfach so weiterleben.

ich verstehe das tamtam um das zertifikat ohnehin nicht. hiess es nicht, sobald alle impfwilligen ihren termin erhalten haben, brauche es ohnehin keine solchen regulierungen mehr? dieser punkt müsste im herbst ja ohnehin erreicht sein.

trotz allem: wer eine normale hockeysaison erwartet, wird wohl eher früher als später nochmals negativ überrascht sein.
Nur eine Frage.
Hätte Corona gleiche Wirkung(einige krank, einige, wenige tod) auch auf Kinder gehabt hättest du die gleiche Meinung und Position gehabt ?
 
Nur eine Frage.
Hätte Corona gleiche Wirkung(einige krank, einige, wenige tod) auch auf Kinder gehabt hättest du die gleiche Meinung und Position gehabt ?
zur beurteilung ziehe ich vorwiegend die fallsterblichkeit in verbindung zur verhältnismässigkeit der massnahmen bei.
und da muss ich unterdessen sagen: ja, sofern die cfr nicht wesentlich erhöht wäre. wer sich schützen will, kann das unterdessen. warum werden trotzdem alle übrigen kriminalisiert?

wie siehst du die sache? bzw. wie definierst du "die gleiche wirkung" (damit wir uns nicht falsch verstehen)?
wenn du das ganze auf eine moralische diskussionsebene heben willst, gäbe es sicherlich spannende punkte zu besprechen.

vorwiegend stellt sich für mich aber die frage: ab welcher fallsterblichkeit sollen massnamhen seitens regierung erlassen werden.
oder welche faktoren sollen dabei auch eine rolle spielen.
 
zur beurteilung ziehe ich vorwiegend die fallsterblichkeit in verbindung zur verhältnismässigkeit der massnahmen bei.
und da muss ich unterdessen sagen: ja, sofern die cfr nicht wesentlich erhöht wäre. wer sich schützen will, kann das unterdessen. warum werden trotzdem alle übrigen kriminalisiert?

wie siehst du die sache? bzw. wie definierst du "die gleiche wirkung" (damit wir uns nicht falsch verstehen)?
wenn du das ganze auf eine moralische diskussionsebene heben willst, gäbe es sicherlich spannende punkte zu besprechen.

vorwiegend stellt sich für mich aber die frage: ab welcher fallsterblichkeit sollen massnamhen seitens regierung erlassen werden.
oder welche faktoren sollen dabei auch eine rolle spielen.
Gleiche bzw ähnliche Wirkung bedeutet für mich 5 bis 10% der Hospitalisierten und Toten Kinder.
 
diese hypothetische frage bringt uns in meinen augen nicht weiter, egal ob kinder oder nicht: wenn die mortalität höher (egal in welchen altersgruppen) und das durchschnittsalter tiefer wäre, sähe ich die sache mit sicherheit anders. schlussendlich läufts aber auch dann aufs selbe hinaus:
zielführender pcr-test, verhältnismässigkeit bzw. nutzen von massnahmen, erfolgskontrolle (hat nie stattgefunden).

ich denke aber auch ich wäre wohl ganz anderer meinung, wenn nur annähernd einige schreckens-prognosen vom letzten frühling oder vergangenen jahr wirklich auch eingetroffen wären.

und nochmal: wie siehst du das?
 

Thural

Lückenfüller
Nachdem ich mir deine Beiträge durchgelesen habe, kann ich mir nur vorstellen das du der Meinung bist das die Tests keine Garantie geben das du nicht infektiös bist und du sie darum nicht für ein geeignetes Mittel hältst. Mag sein, dass sie nicht perfekt sind. Jedoch finde ich es persönlich angebracht.

Ich selber habe mich impfen lassen. Eine Impfung garantiert keine Immunität, es hilft nur massiv das ganze zu reduzieren. Es ist in Ordnung wenn Menschen sich nicht impfen lassen wollen, jeder sollte sowas selber entscheiden. Ich finde es jedoch auch in Ordnung das diese Menschen sich dann halt immer testen lassen müssen. Ich will nicht ein extra Risiko haben nur wegen den Entscheidungen anderer Menschen. Genau so wie Menschen entscheiden dürfen ob sie sich impfen lassen wollen oder nicht, möchte ich mein Risiko minimieren. Ein solcher Test reduziert es und daher finde ich es nur fair gegenüber seinen Mitmenschen sich testen zu lassen, wenn man gegen die Impfung ist.

Für mich persönlich hat das halt auch etwas von, ich reite auf dem Rücken der Mehrheit die sich impfen lassen will und möchte meine Extra Wurst ohne Konsequenzen. Freie Wahl bedeutet aber halt nicht nur, ich bekomme den Fünfer und das Weggli. Sondern es bedeutet auch Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.

Bezüglich des Impfen. Ich hatte da natürlich auch etwas Angst vor. Langzeitwirkung, Nebenwirkungen, etc. Ich glaube Angst ist bei sowas ganz normal. Am Ende haben für mich rationale Gründe dafür gesprochen. Die grundlegende Forschung dafür ist bereits schon über einen längeren Zeitraum gemacht worden. Es wurde massiv getestet innerhalb des kurzen Zeitraums, mehr als normalerweise üblich. Impfungen haben der Menschheit in der Vergangenheit soviel Positives gebracht. Es wurde ja schon angesprochen, die ganzen Impfungen die wir als Kinder erhalten haben und die viele Leben gerettet haben. Es haben schon soviele Menschen die Impfungen erhalten mittlerweile. Das Test Spektrum ist riesig. Nebenwirkungen bei Impfungen entstehen in der Regel innerhalb weniger Tage/Monaten nach der Impfung und nicht langfristig.

Gut, eine 100% Garantie gibt es nie, aber wo gibt es die schon im Leben. Am Ende zeigt Russland nun eigentlich auf das es bis zu einem gewissen Grad "alternativlos" ist. Da wurde kaum geimpft weil die Leute eine große Skepsis haben, mal davon abgesehen ob sie bei der zur Verfügung stehenden Mitteln angebracht ist oder nicht und nun haben sie da wieder massive Zahlen und überlastete Spitäler.
 
ich sehe das in bezug auf die errungenschaften von impfungen absolut wie du. trotzdem stelle ich fest, dass ich selten einen kenne, der sich aus überzeugung von der c-impfung oder angst vor dem virus hat impfen lassen, sondern vorwiegend aufgrund sozialem druck bzw. den sogenannten freiheiten. auch hier ist es jedem selber überlassen. mich überzeugt das jedenfalls überhaupt nicht, zumal mich wirklich wunder nimmt, was geimpfte nun für vorzüge (gesundheitlich) versprochen werden im gegensatz zu ungeimpften. du sagst ja schlussendlich solle damit die immunität nicht garantiert sein, allenfalls mindert es schwere verläufe habe ich aufgeschnappt aber zu langzeitfolgen ist nichts bekannt. was ist nun also der nutzen, ausser dass du dich moralisch von nicht-geimpften abheben kannst? geht es hier tatsächlich noch um gesundheit? und wie war das, als man vor über einem jahr sagte, die impfung werde dann die einzige lösung sein?

was ich generell beim impfkonzept beobachte, ist dass jegliche nebenwirkungen, die nicht unmittelbar auftreten, von der hand gewiesen werden. es ist dann natürlich auch schwer eine kausalität herstellen bzw. etwas beweisen zu können. frage dahingehend mal die schweden, wie ihre erfahrungen so waren bei der schweinegrippe.

sei's drum. wer sich damit sicher(er) fühlt, solls erhalten. was die einschränkungen betrifft, verstehe ich die argumentation aber noch immer nicht. du hast ja dann alles, was du brauchst? oder was genau macht dir dann noch angst? und was ist mit jenen, die nun 15 monate sorge zu sich hielten und weiterhin gesund sind? vergessen wir im 3G-konzept nicht einfach das vierte und bis anhin normalste G?

deine interpretation meiner meinung zu den pcr-tests ist aber leider nicht was ich ausdrücken wollte. ich sehe es genau diametral:
ein positiver test sagt nichts zur infektiosität aus, sofern nicht zusätzlich eine diagnose (bzw. symptome) oder qualitative beurteilung (ct-wert) vorliegen. ab rund 25 zyklen ist die wahrscheinlichkeit stetig abnehmend, dass man infektiös ist und bei 40+ zyklen ist diese dann bald mal unter 3%. trotzdem wurde in der öffnetlichkeit jeder "neuinfizierte" als absolute gefahr dargestellt und auch so behandelt (wegsperren - zu beginn konnte man sich ja nicht mal mit einem negativen test "freikaufen"). ist das noch verhältnismässig?

und nein, ich will überhaupt keine extrawurst, ich trage wie angekündigt gerne die konsequenzen und bleibe zuhause. nur ist die frage, was sind denn wirklich die konsequenzen? bei den einen ist man ohne maske noch immer der mörder anderer grosseltern. genau das ist die zu beginn angesprochene umkehrung der unschuldsvermutung. dazu hat sich aber hier noch immer niemand geäussert. ich finde es einfach nur krank, da es in keinem verhältnis steht zur tatsächlichen gefahr.

zum schluss noch ein kleiner ketzerischer spruch aus dem marketing: wenn ein produkt gratis ist, bist du das produkt.

p.s.
so stelle ich mir eine diskussionskultur vor. chapeau, weiter so.
 
Zuletzt bearbeitet:
K

kovalev

Guest
ich sehe das in bezug auf die errungenschaften von impfungen absolut wie du. trotzdem stelle ich fest, dass ich selten einen kenne, der sich aus überzeugung von der c-impfung oder angst vor dem virus hat impfen lassen, sondern vorwiegend aufgrund sozialem druck bzw. den sogenannten freiheiten. auch hier ist es jedem selber überlassen. mich überzeugt das jedenfalls überhaupt nicht, zumal mich wirklich wunder nimmt, was geimpfte nun für vorzüge (gesundheitlich) versprochen werden im gegensatz zu ungeimpften. du sagst ja schlussendlich solle damit die immunität nicht garantiert sein, allenfalls mindert es schwere verläufe habe ich aufgeschnappt aber zu langzeitfolgen ist nichts bekannt. was ist nun also der nutzen, ausser dass du dich moralisch von nicht-geimpften abheben kannst? geht es hier tatsächlich noch um gesundheit? und wie war das, als man vor über einem jahr sagte, die impfung werde dann die einzige lösung sein?

was ich generell beim impfkonzept beobachte, ist dass jegliche nebenwirkungen, die nicht unmittelbar auftreten, von der hand gewiesen werden. es ist dann natürlich auch schwer eine kausalität herstellen bzw. etwas beweisen zu können. frage dahingehend mal die schweden, wie ihre erfahrungen so waren bei der schweinegrippe.

sei's drum. wer sich damit sicher(er) fühlt, solls erhalten. was die einschränkungen betrifft, verstehe ich die argumentation aber noch immer nicht. du hast ja dann alles, was du brauchst? oder was genau macht dir dann noch angst? und was ist mit jenen, die nun 15 monate sorge zu sich hielten und weiterhin gesund sind? vergessen wir im 3G-konzept nicht einfach das vierte und bis anhin normalste G?

deine interpretation meiner meinung zu den pcr-tests ist aber leider nicht was ich ausdrücken wollte. ich sehe es genau diametral:
ein positiver test sagt nichts zur infektiosität aus, sofern nicht zusätzlich eine diagnose (bzw. symptome) oder qualitative beurteilung (ct-wert) vorliegen. ab rund 25 zyklen ist die wahrscheinlichkeit stetig abnehmend, dass man infektiös ist und bei 40+ zyklen ist diese dann bald mal unter 3%. trotzdem wurde in der öffnetlichkeit jeder "neuinfizierte" als absolute gefahr dargestellt und auch so behandelt (wegsperren - zu beginn konnte man sich ja nicht mal mit einem negativen test "freikaufen"). ist das noch verhältnismässig?

und nein, ich will überhaupt keine extrawurst, ich trage wie angekündigt gerne die konsequenzen und bleibe zuhause. nur ist die frage, was sind denn wirklich die konsequenzen? bei den einen ist man ohne maske noch immer der mörder anderer grosseltern. genau das ist die zu beginn angesprochene umkehrung der unschuldsvermutung. dazu hat sich aber hier noch immer niemand geäussert. ich finde es einfach nur krank, da es in keinem verhältnis steht zur tatsächlichen gefahr.

zum schluss noch ein kleiner ketzerischer spruch aus dem marketing: wenn ein produkt gratis ist, bist du das produkt.

p.s.
so stelle ich mir eine diskussionskultur vor. chapeau, weiter so.
 
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