Robin Figren

#21
Es wäre ja sogar ein Vorteil wenn sich die Spieler während den Sommerferien anstecken.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass der durchschnittliche NLB-Spieler sich in seiner Freizeit genau gleich verhaltet wie der durchschnittliche, 18 bis 40-jährige Mann. Denn genau das sind sie ja. Ein Klubverbot wäre, genau so wie ein Skifahrverbot, höchstens während den Playoffs angemessen.
Eben, der Hockeyspieler darf sich nicht wie die durschnitliche 18-40 verhalten.
Der Fan riskiert seine Gesundheit um Spiele in der Halle zu sehen(macht euch keine Illusionen, es ist so und viele SK Besitzer sind nicht mehr die Jungsten), die Sponsoren machen Anstrengungen um ihre Beiträge zu leisten, der Spieler ist verpflichtet mehr als normale junge Männer zu machen um gesund zu bleiben und eine mehr oder weniger reguläre Saison zu ermöglichen.
Nicht vergessen, eine Mannschaft besteht, Spieler und Staff, aus über 30 Leute die sehr eng im Kontakt sind, Masken, Distanzierung, Homeoffice, kommen nicht in Frage, denkt nur wie eng die Garderoben sind !
 
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#22
ich bin immer wieder überrascht, was du für krude ansichten von dir geben kannst - auch wenn sie teils in der theorie ganz vernünftig klingen mögen.

nur weil sich jemand konform verhalten sollte, heisst das nunmal nicht, dass er das auch tun wird. glücklicherweise unterscheidet das doch noch den menschen von der maschine.

der fan macht den stadionbesuch nicht gezwungenermassen; wir reden hier von seiner freizeit - beim spieler sieht es da etwas anders aus. von daher kann ich auch all diese schein-massnahmen und -konzepte nur bedingt verstehen/nachvollziehen - muss sie aber wohl oder übel akzeptieren.

trotzdem ein beispiel aus der realität für dich und an all' die chlöönis und moralisten: auch in unserem (notabene weltweit operativen) unternehmen wird natürlich gegen aussen alles corona-konform verkauft, gegen innen sitzt das team aber schon seit wochen und monaten aufeinander (und dies obwohl man von homeoffice gebrauch machen kann). sozusagen "fascht ä familie". die einen würden dies als fahrlässig bezeichnen, die anderen einfach pragmatisch lösungsorientiert. zu beginn blieben die verängstigten bzw. personen mit "risikopatienten" im umfeld zu hause. aber schlussendlich hat sich das trotz allem ziemlich schnell wieder "normalisiert".

ich behaupte in der schweizer fussball- sowie hockeyliga läuft das schlussendlich genauso: man muss sich vor dem staat und der öffentlichkeit konform zeigen (denn wehe man äussert sich kritisch: denunzianten überall). aber schlussendlich muss bzw. will jedes individuum und jede organisation ihrem "ziel" nachgehen und versucht das leben so "normal" wie möglich weiter zu leben. alle konzepte und massnahmen sind menschgemacht und -gedacht; das interessiert ein virus herzlich wenig. vorallem die verhältnismässigkeit bleibt mir dabei in allen belangen auf der strecke. ein beispiel:
fussball mit maximal 1'000 zuschauern - hockey (und nach dem narrativ ist das sogar für mich verständlich, dass hallen gefährlicher sein sollen als offene stadien) aber doch vor 4 - 6'000 zuschauern zu einem moment, in dem ohnehin schon eine zweite welle propagiert äääh erwartet wird. und ich wette darauf: man wird mit diesem konzept sogar noch durchkommen.

fazit: ich bin absolut dafür, dass sich die leute schützen können, welche sich von der angst(macherei) gesteuert / gefährdet sehen. dass aber der grossteil sich diesen beugen muss, kann ich je länger desto weniger akzeptieren.

ich frage mich also hauptsächlich: wen versucht man damit eigentlich zu schützen: die spieler? die fans? oder allenfalls vorwiegend das geschäft?

oder um es in deinen worten zu sagen: mach dir keine illusionen - es ist so.

Figren ist laut CV (viel) zu gut für die SL, Einstellung und Motivation könnten entsprechend schlecht sein
18.09.2019
 

fredyy

Hockeygott
#23
sorry Creep, da merkt man, dass in deinem näheren Umfeld niemand ernsthaft krank geworden ist. Ich habe anfangs ähnlich gedacht wie du, meine Meinung aber revidiert. Leider ist die Sache unter Umständen nicht so harmlos, wenn es dich mal erwischt.
 
#24
ich will hier keine corona-diskussion lostreten, sondern einzig eine gegendarstellung zu genau solch einseitigen und vorwiegend moralischen argumentationen bieten. was in meinem umfeld geschieht/geschah, soll dabei keine rolle spielen (für dich angemerkt: auch ich gehöre als asthmatiker offiziell zur "risikogruppe"). schicksale wird es immer geben, aber leider lassen wir uns dabei zu oft von ängsten beeinflussen. die wette steht. wenn die schicksale überwiegen, dürfte ein solches konzept wie vorgelegt nach meiner auffassung nicht genehmigt werden.

meine frage bleibt also: wen schützen wir damit wirklich? niemand will solche schicksale sehen - nur gehören sie leider gottes zum leben.

bin jedenfalls gespannt, wie man in die testspielsaison starten wir. sierre hat offiziell 600 zuschauer zu den spielen zugelassen.
 
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#25
@Creep: Ich finde deine Einstellung(die Schützmassnahmen sind eine Art Farce für Gesundheitsburokraten) so falsch dass Ich nicht mehr kommentieren kann.
Immer mehr Länder sind auf dem Weg zum 2en Lockdown(wird etwas anders aussehen), auch in der Schweiz sieht im Moment nicht mehr so gut aus. Tausende in der Halle wird es noch lange nicht geben, was Vaucher erzählt ist bullshit und das Schutzkonzept von Koch umfasst über 50 Seiten.
 
#26
wie gesagt: ich bin in diesem fall bei dir @Hockeyfan - absoluter bullshit das konzept, wenn man es in relation setzt. die frage ist schlussendlich, wo der bullshit beginnt.

trotzdem würde es mich nicht überraschen, wenn man mit diesem oder einem ähnlichen konzept einigermassen rechtzeitig in die saison starten könnte. wie man schon in anderen branchen während dem lockdown gesehen hat geht es schlussendlich nicht primär um gesundheit, sondern um lobbyismus.

p.s. dafür, dass du es nicht kommentieren kannst, kommentierst du es noch ziemlich ausführlich. moralkeule ahoi. ;)
 
#27
wie gesagt: ich bin in diesem fall bei dir @Hockeyfan - absoluter bullshit das konzept, wenn man es in relation setzt. die frage ist schlussendlich, wo der bullshit beginnt.

trotzdem würde es mich nicht überraschen, wenn man mit diesem oder einem ähnlichen konzept einigermassen rechtzeitig in die saison starten könnte. wie man schon in anderen branchen während dem lockdown gesehen hat geht es schlussendlich nicht primär um gesundheit, sondern um lobbyismus.
Die Saison wird vielleicht starten aber sobald einige normale 18-40 Männer die Hockey spielen sich infiziert haben und 2,3 Mannschaft ihre Spiele verschieben müssen bricht alles zusammen.
Nur Wunschdenken hilft nicht mal dem US Präsidenten der jetzt zurück rudern muss.
 
#28
sobald einige normale 18-40 Männer die Hockey spielen sich infiziert haben und 2,3 Mannschaft ihre Spiele verschieben müssen bricht alles zusammen.
etwa so wie im schweizer fussball aktuell. uefa-deadline lässt grüssen. :unsure: (interviews beispielsweise mit kryeziu oder auch subotic lassen tief blicken, wie wichtig die gesundheit der spieler im ganzen konstrukt wirklich ist).

aber hier geht's ja eigentlich um robin figren, und nicht um den us-präsidenten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Deecee

Hockeygott
#29
Die Saison wird vielleicht starten aber sobald einige normale 18-40 Männer die Hockey spielen sich infiziert haben und 2,3 Mannschaft ihre Spiele verschieben müssen bricht alles zusammen.
Nur Wunschdenken hilft nicht mal dem US Präsidenten der jetzt zurück rudern muss.
Nein, wenn die Liga sich nicht völlig bekloppt anstellt wird nicht "alles zusammenbrechen" nur weil es ein paar Infektionen unter Spielern gibt.
Siehe FC Basel - bei ihnen wurde gestern ein Spieler positiv getestet, trotzdem konnten sie heute ganz normal, halt ohne diesen einen Spieler, zum Match antreten...
Und selbst wenn gleich mehrere Spieler gleichzeitig in Quarantäne müssen... dann verschiebt man diese Spiele halt oder füllt die Mannschaft mit Junioren auf. Ist nicht schön, aber mit einem vernünftigen Schutzkonzept lässt sich die Saison definitiv durchführen.
 
#30
etwa so wie im schweizer fussball aktuell. uefa-deadline lässt grüssen. :unsure:

aber hier geht's ja eigentlich um robin figren, und nicht um den us-präsidenten.
Bezüglich wer wird geschützt eine direkte Frage: hast du alte Leute in deiner Familie oder sogar am Arbeitsplatz(wo es keine Distanzierung gibt)? Wenn ja, würdest du sie in den Tagen nach dem Spiel ohne Bedenken treffen ?
 
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#31
Bezüglich wer wird geschützt eine direkte Frage: hast du alte Leute in deiner Familie ? Wenn ja, würdest du sie in den Tagen nach dem Spiel ohne Bedenken treffen ?
natürlich habe ich keine alten leute in meiner familie und meinem umfeld, sonst würde ich ja keine solch' waghalsigen aussagen machen. :rolleyes:

ich verstehe deinen moralischen exkurs nicht. müssen mir nur menschen in der eigenen familie wichtig sein? wirkt auf mich nach einer ziemlich egoistischen denkweise. was ich sagen will: ich bin schlussendlich der meinung, dass diese schutzkonzepte heuchlerisch sind, und einzig dem ziel dienen, die eigene branche zu schützen / aufrecht zu erhalten.

um deine frage ernsthaft zu beantworten:
sofern die besuchte person keine bedenken hat, würde ich dies tun. dabei überlasse ich der "zu schützenden person" den entscheid - heisst also die person (und ich) soll(en) sich nicht bevormunden lassen müssen. achtung selbstverantwortung; wurde ja auch zuhauf proklamiert in diesem frühjahr. ein solches schutzkonzept suggeriert schlussendlich dem fan, dass es nun ja sicher(er) ist, sich im stadion zu bewegen. wie die menschen damit umgehen, sieht man ja nun bereits im öv mit den masken oder generell an hotspots des täglichen lebens.
 

Deecee

Hockeygott
#32
@Creep

Das Erarbeiten und Vorweisen eines Schutzkonzepts ist Teil der Lobbyarbeit. Dadurch erhöht die Liga die Wahrscheinlichkeit, dass die politische Entscheidung vor wie vielen Zuschauern gespielt werden darf in ihrem Sinne getroffen wird.
Aber daran ist doch nichts heuchlerisch. Ja, sehr wahrscheinlich hat man dieses Schutzkonzept nicht aus reiner Philantrophie und Sorge um die Gesundheit der Fans entwickelt, sondern um das wirtschaftliche Überleben der Profiligen zu ermöglichen. Aber das ist egal, diese Schutzmassnahmen werden das (bereits geringe) Ansteckungsrisiko trotzdem deutlich verringern. Es ist evident, dass bereits einfachste Massnahmen wie regelmässiges Händewaschen, Verzicht auf Händeschütteln, Abstand halten und Maskentragen die Ansteckungsgefahr deutlich verringern.
Es interessiert das Virus also sehr wohl ob Schutzmassnahmen eingehalten werden. Aus welcher Intention diese Schutzmassnahmen eingeführt werden ist dem Virus hingegen völlig egal.
Selbst wenn man damit "nur" das Geschäfft schützen will - in der Praxis werden Fans, Spieler und das Geschäft geschützt.
 

fredyy

Hockeygott
#33
und gerade in geschlossenen Räumen. Die SwissCovid-App. Schütz zwar nicht vor Ansteckung, hilft aber im Fall der Fälle
 
#34
Seid nicht naiv, Schutzkonzept hin oder her, bei der ersten Verschärfung der Situation werden große Hallenevents zuerst gestrichen, und das auch zu Recht.
Vielleicht hat die SL Glück, die meisten Spiele sind kleine Hallenevents, mit zig Junioren spielen ist Wurst, auch im Kalendar hat man mehr Spielraum, Hauptsache wird Kloten Meister.
 
#35
natürlich habe ich keine alten leute in meiner familie und meinem umfeld, sonst würde ich ja keine solch' waghalsigen aussagen machen. :rolleyes:

ich verstehe deinen moralischen exkurs nicht. müssen mir nur menschen in der eigenen familie wichtig sein? wirkt auf mich nach einer ziemlich egoistischen denkweise. was ich sagen will: ich bin schlussendlich der meinung, dass diese schutzkonzepte heuchlerisch sind, und einzig dem ziel dienen, die eigene branche zu schützen / aufrecht zu erhalten.

um deine frage ernsthaft zu beantworten:
sofern die besuchte person keine bedenken hat, würde ich dies tun. dabei überlasse ich der "zu schützenden person" den entscheid - heisst also die person (und ich) soll(en) sich nicht bevormunden lassen müssen. achtung selbstverantwortung; wurde ja auch zuhauf proklamiert in diesem frühjahr. ein solches schutzkonzept suggeriert schlussendlich dem fan, dass es nun ja sicher(er) ist, sich im stadion zu bewegen. wie die menschen damit umgehen, sieht man ja nun bereits im öv mit den masken oder generell an hotspots des täglichen lebens.
Du schreibst das der Besuch für dich ok wäre, sofern die Person keine Bedenken hätte. Passt! Problematisch wird es wenn die Person das Denken vergisst nur weil sein Verlangen, seine Sehnsucht, seine Einsamkeit in dazu verleitet den Enkel oder die Enkelin wieder zu sehen. Kannst Du dir vorstellen wie es ist wenn Du nach Wochen endlich wieder einmal die Gelegenheit hast Deine Lieben zu sehen. Da setzt die Denke aus, glaub mir. Das Herz ist stärker als das Hirn.
Ob Schutzkonzepte heuchlerisch sind? Gut möglich, hält sich die Mehrheit daran sind sie sicher besser als nichts. Verfehlt scheint mir eher das Verhalten derjenigen zu sein, die Schutzkonzepte als heuchlerisch bezeichnen und sich deshalb einen Dreck darum kümmern.
 
#36
Du schreibst das der Besuch für dich ok wäre, sofern die Person keine Bedenken hätte. Passt! Problematisch wird es wenn die Person das Denken vergisst nur weil sein Verlangen, seine Sehnsucht, seine Einsamkeit in dazu verleitet den Enkel oder die Enkelin wieder zu sehen. Kannst Du dir vorstellen wie es ist wenn Du nach Wochen endlich wieder einmal die Gelegenheit hast Deine Lieben zu sehen. Da setzt die Denke aus, glaub mir. Das Herz ist stärker als das Hirn.
Ob Schutzkonzepte heuchlerisch sind? Gut möglich, hält sich die Mehrheit daran sind sie sicher besser als nichts. Verfehlt scheint mir eher das Verhalten derjenigen zu sein, die Schutzkonzepte als heuchlerisch bezeichnen und sich deshalb einen Dreck darum kümmern.
Creep ist ein Representant der neue Einstellung.
Die Jungen nehmen gerne das kleine Risiko, ähnlich wie schnell Autofahren; Ausgang, Ferien, Spiele besuchen sind es Wert.
Die Alten und Kranken machen was sie wollen, grundsätzlich höhes Risiko oder Isolation. Wirklich problematisch ist für Grosseltern die Kontakt mit der Familie haben oder für Risikopersonen die arbeiten müssen. Sie sind aber eine Minderheit, Recht hat die Mehrheit die die Risiko Minderheit als heuchlerisch taxiert und die neue Normalität erlebt.
 
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#38
Creep ist ein Representant der neue Einstellung.
Die Jungen nehmen gerne das kleine Risiko, ähnlich wie schnell Autofahren; Ausgang, Ferien, Spiele besuchen sind es Wert.
Die Alten und Kranken machen was sie wollen, grundsätzlich höhes Risiko oder Isolation. Wirklich problematisch ist für Grosseltern die Kontakt mit der Familie haben oder für Risikopersonen die arbeiten müssen. Sie sind aber eine Minderheit, Recht hat die Mehrheit die die Risiko Minderheit als heuchlerisch taxiert und die neue Normalität erlebt.
Creep ist in diesem Forum in erster Linie ein Representant der vernüftigen Diskussion. Meist um nicht zu sagen immer fundiert in seinen Aussagen. Ich verstehe meinen Beitrag auch nicht als Kritik an Creep, sondern wollte damit nur eine zusätzliche Sicht des Dilemmas „Eigenverantwortung“ aufzeigen.

ich bin zwar „alt“ aber noch fit, deshalb mach ich auch nicht was ich will. Ich bewege mich dem BAG entsprechend in der Öffentlichkeit. Hab die Convid App auf dem Handy aktiv. Mache alles was in diesem Rahmen möglich ist und hoffe so nicht krank zu werden. Schliesslich will ich den Aufstieg Klotens noch erleben ;)
 
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Rippa

Lückenfüller
#39
Von anderen Coronaviren ist bekannt, dass die gebildeten Antikörper bei einem erneuten Kontakt dafür sorgen, dass sich die Erreger im Körper nicht vermehren können. Die Betroffenen können andere Menschen dann in der Regel nicht mehr anstecken.“
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